Der FSV Duisburg hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugelangt. Karoj Sindi (32) wechselt an die Warbruckstraße und soll den ambitionierten niederrheinischen Oberligisten aus dem Tabellenkeller führen. Schon am Sonntag, wenn der FSV den SC Union Nettetal empfängt, ist der Flügelflitzer spielberechtigt.
"Ich freue mich, dass das geklappt hat. Karoj ist Personaltrainer und dementsprechend topfit. Er besitzt einen Vorzeigekörper und ist auch fußballerisch weiterhin stark. Karoj wird unseren Kader mit seiner Geschwindigkeit, Erfahrung und auch mit seinem Charakter noch einmal bereichern. Er hat einiges in seiner Karriere erlebt und wird auch ein sehr wichtiger Ansprechpartner für unsere jungen Spieler sein", freut sich FSV-Trainer Bartosz Maslon gegenüber RevierSport auf den Zugang.
Maslon, der Anfang Oktober das Traineramt in Duisburg übernommen hatte, startete mit zwei 1:2-Niederlagen (gegen Schonnebeck und in Croneberg) seine Arbeit beim FSV. Gegen Nettetal peilt der 35-Jährige den ersten Sieg an. "Wir waren beide Male sehr nah dran. Gegen Schonnebeck hat einfach das Quäntchen Glück gefehlt, in Cronenberg haben wir uns selbst dezimiert. Jetzt haben wir wieder eine gute Trainingswoche hingelegt und sind einfach mal dran", betont Maslon.
Sindi spielte einst bei RWO unter Mario Basler
Karoj Sindi könnte dabei schon am Sonntag eine wichtige Rolle spielen. Der 37-malige Regionalligaspieler, der einst bei Rot-Weiß Oberhausen unter Trainer Mario Basler spielte, freut sich auf die neue Aufgabe. "Karoj ist voller Tatendrang und wird vielleicht schon am Sonntag eine Chance erhalten", verrät Maslon.
Sindi spielte in seiner Karriere schon für Klubs wie RWO, Wuppertaler SV, TV Herkenrath, Ratingen 04/19 oder auch den 1. FC Bocholt. Zudem spielte er im Ausland im Irak und in Laos. Beim FSV Duisburg stand er schon von Januar bis Juli 2019 unter Vertrag. Nun folgt sein zweiter Anlauf an der Warbruckstraße.