[article=526726]Erst vor wenigen Tagen hatte RevierSport darüber berichtet[/article], dass der 1. FC Kaan Marienborn Daniel Hammel verpflichtete. Der 28-Jährige kommt vom luxemburgischen Erstligisten FC Swift Hesperingen. In der Regionalliga kann der Stürmer auf satte 124 Einsätze für die Stuttgarter Kickers, SC Verl und Alemannia Aachen verweisen.
Nun kommt der nächste Kracher - natürlich immer gemessen an Oberliga-Verhältnissen. Markus Pazurek wechselt nämlich von der Zweitvertretung des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach nach Siegen zum 1. FC Kaan-Marienborn. Der 32-jährige Abwehrspieler lief unter anderem in seiner Karriere für den SC Fortuna Köln, den 1.FC Saarbrücken und den VfB Stuttgart II auf.
156 Mal stand der 1,88 Meter große Defensivspezialist in der 3. Liga auf dem Rasen, spielte außerdem 146 Begegnungen in der Regionalliga West und Südwest. Der flexibel als Innenverteidiger oder defensive Mittelfeldspieler einsetzbare Pazurek ist auch torgefährlich. In wettbewerbsübergreifend 382 Pflichtspielen steuerte der Linksfuß 43 Tore und 27 Vorlagen bei.
"Ich hatte von Anfang an sehr gute und sympathische Gespräche mit den Verantwortlichen. Für mich war es ganz wichtig, dass mir neben den sportlichen Ambitionen auch ein familiäres Gefühl vermittelt wurde. Ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich mir auch ein berufliches Standbein aufbauen möchte. Deshalb gefällt mir das gesamte Paket mit dem Siegerländer Weg sehr gut. Sportlich kenne ich Kaan-Marienborn natürlich von unserem Aufeinandertreffen in der Regionalliga. Sportlich passe ich mit meiner ehrgeizigen Art sicher gut in die Mannschaft. Ich möchte der Mannschaft weiterhelfen und dabei gerne auch vorweggehen und meine jungen Mitspieler mit meiner Erfahrung unterstützen", erklärt Pazurek seinen Wechsel.
Doch der Familienvater hat aktuell ganz andere Sorgen, als die Oberliga-Westfalen-Saison 2021/2022, wie er RevierSport verrät: "Ich bin jetzt wieder nach der Unterschrift auf dem Heimweg. Ich komme aus dem Kreis Ahrweiler und hier brennt es lichterloh. Ich bin von morgens bis abends am arbeiten. Hier muss alles aufgeräumt werden. Es sieht aus, als ob hier der Dritte Weltkrieg stattgefunden hätte. Das ist ein schwerer Schlag für die Region. Wir werden aber auch das schaffen und wieder alles gemeinsam aufbauen!"