Velbert muss siegen, Kleve muss parallel verlieren, der ETB darf nicht gewinnen. Das wäre das Ticket für die Regionalliga für die Truppe von Coach Achim Weber, der zum letzten Mal auf der Bank sitzt und dann das Ruder an Markus Feldhoff übergibt. Achim Weber, was passiert heute? Wir steigen auf! Wir hatten in der letzten Woche zwölf Feldspieler .... ... es kam zum Sieg in Bonn .... heute haben wir zehn. Wahrscheinlich fällt mit Daniel Nigbur mein letzter Stürmer auch aus. Alle müssen enger zusammenrücken, der Kampf muss zu 110 Prozent stimmen. Bei einem Sieg gehe ich vom Aufstieg aus. Wir müssen das einfach machen, sonst sind wir die Deppen der Nation. Alles ein Kopfproblem? Die Jungs sind heiß, aber in dieser Konstellation stellt sich die Frage, ob man es von der Kraft her umsetzen kann. Man läuft dann auf dem Zahnfleisch. Bedienen Sie Sich in der Bezirksligamannschaft? Ich warte ab, auch dort fallen einige aus, vielleicht kommen Jungs aus der A-Jugend. Irgendeine Wundertüte werde ich schon wieder auspacken. Ich werde die Trikots hochwerfen, wer eines von den Dingern fängt, darf spielen. Da sitzt noch dieser Weber draußen. Kenne ich nicht, kann keiner sein. Es ist auch Ihr letztes Spiel als Trainer. Ich fliege danach mit meiner Frau nach Mallorca, aber ganz ruhig. Dort kann ich alles reflektieren, was ich in den letzten Woche noch hätte besser machen können. Jeder macht Fehler, ich auch. Diese sehr gute Erfahrung nimmt mir keiner, das ist ein anderer Stressfaktor als auf der Tribüne. Also war es auf jeden Fall positiv, oder? Klar, schon deshalb, weil wir bis zum heutigen letzten Spieltag im Rennen um den Aufstieg sind. Ein solches Finale bekommen vielleicht einige der Akteure nicht noch einmal. Was ich danach mache, weiß ich noch nicht. Nach dem Urlaub werde ich mir weiter Spiele anschauen. Viele Clubs haben ihre Ziele noch vor Augen, werden sie realisieren oder verfehlen, so dass es Stühlerücken gibt. Ich bin völlig gelassen.
Velbert: Personal-Wundertüte gegen Bergisch Gladbach
Trikotfangen für Aufstieg
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