Was bleibt auch anderes übrig? Grabotin gibt jedoch zu: „Natürlich ist das auch irgendwie nachteilig für uns, wir haben Probleme mit den Terminen.“ Das Kreispokalmatch gegen Wülfrath wird noch fixiert, dazu kommt das Match gegen Uerdingen, das wieder unter der Woche folgt. Alles nicht einfach. Aber erst einmal steht das Halbfinale im Diebels-Niederrhein-Pokal an, das am kommenden Sonntag ab 14.30 Uhr angepfiffen wird. „Wir werden uns stellen, das gilt auch für das Duell gegen die Fortuna.“ Das im Paul Janes-Stadion über die Bühne geht.
Der 49-Jährige: „Wir lamentieren nicht, das steht fest.“ Weil Jammerei niemandem hilft. Dem ehemaligen Düsseldorfer ist eher nach Kampfgeist, den er auch in Worte fasst. „Wir werden der Fortuna genau in die Augen schauen.“ Dem Spitzenteam der Regionalliga Nord. „Auf das wir uns bereits jetzt akribisch vorbereitet haben“, betont der ehemalige Osnabrücker, „so wie wir das vor jeder Partie machen.“ Was auch für die Wortwahl bei der jeweiligen letzten Ansprache in der Kabine gilt. „Ich kann ja jetzt nicht einfach nur Uerdingen auf dem Zettel durchstreichen und durch Düsseldorf ersetzen.“ Das wäre zu einfach.
Der 219-fache Zweitliga-Akteur lässt nicht mit sich spaßen. „Jedem muss klar sein, wir haben uns Ziele gesetzt, die wir auch verwirklichen wollen.“ Dazu gehört einerseits der Aufstieg in die zukünftige neue Regionalliga, andererseits auch das Erreichen des Endspiels im Cup. Dass Düsseldorf eine Klasse höher spielt, ist für die SSVg-„Macher“ uninteressant, schließlich eliminierte man zum Beispiel einmal RWE, außerdem hat man eine prima Vergangenheit in der DFB-Pokalhauptrunde. Alles schicke, motivierende Aspekte. Grabotin: „Wir wollen unsere Erfolgserlebnisse.“ Zum Beispiel am Sonntag.