Marwin Studtrucker, Tammo Harder, Kamil Bednarski, Patrick Schikowski und David Loheider: Der SC Wiedenbrück hat fünf Offensivkräfte verloren und ist jetzt händeringend auf der Suche nach Ersatz.
"Wir sind hinten schon sehr gut aufgestellt. In der Offensive müssen wir noch etwas tun", sagt Trainer Björn Mehnert. Mit Viktor Maier, der nach 18 Monaten wieder fit ist, sowie den Zugängen Xhuljo Tabaku (TuS Erndtebrück) und Vadim Thomas (FC Gütersloh) stehen Mehnert aktuell nur drei Offensivkräfte zur Verfügung.
Für die gesuchten Verstärkungen haben die Wiedenbrücker durchaus etwas zu bieten und würden den Kandidaten ein ordentliches Paket schnüren. "Wir haben die Möglichkeit Arbeitsstellen zu besorgen. Ich denke, dass das für den einen oder anderen Spieler sehr interessant sein dürfte. Denn es gibt ja auch viele Jungs, die schon die 30-Jahre-Marke erreicht haben und vielleicht in der Regionalliga spielen, aber nicht genau wissen, wie es beruflich weitergehen soll. In Wiedenbrück kann man Oberligafußball spielen und einem guten Job nachgehen", lockt der 43-jährige Mehnert.
Geht es nach dem Wiedenbrücker Trainer, dann sollen echte Kaliber kommen. Nach RevierSport-Informationen war der SCW unter anderem an Spielern wie Kevin Hagemann und Philipp Hanke interessiert. Letztendlich entschieden sich die Umworbenen aber für Fortuna Düsseldorf II (Hagemann) beziehungsweise den TSV Steinbach (Hanke). "Es ist nicht einfach Jungs nach Wiedenbrück zu locken - vor allem nicht, wenn man nur noch Oberligist ist. Da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Das wissen wir", betont Mehnert.
Doch der SCW hat bekanntlich mehr als nur Oberligafußball zu bieten. Arbeitsstellen dürften in der heutigen Zeit auch für Regionalligaspieler von Interesse sein...