Auf der anderen Seite kann der Funktionär aber noch keinen Erfolg für sich verbuchen. Zwar sind die Schermbecker in zahlreichen Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen, aber "entschieden ist noch nichts", hat Benninghoff für seinen Coach Martin Stroetzel keine frohe Kunde zum Fest parat, auch wenn ein Stürmer und ein Keeper ganz oben auf der Wunschliste stehen. "Wir werden definitiv keine Ablösesumme bezahlen", macht Benninghoff seinen Standpunkt deutlich. "Wir haben bis zum 31. Januar ja auch noch ein bisschen Zeit."
Die hat der SVS in der Rückrunde aber nicht. Denn ein Leistungseinbruch wie in der Hinserie muss verhindert werden, damit die Qualifikation für die NRW-Liga gelingt. "Eigentlich haben wir eine gute Hinrunde absolviert", überlegt Benninghoff. "Da wir in den letzten Partien zum Glück wieder gepunktet haben, sieht es auch in der Tabelle nicht schlecht aus. Dennoch haben wir natürlich auch viele Zähler verschenkt." Zum Beispiel zu Hause gegen Sprockhövel (2:2), oder in Oestrich (0:2) und Hamm (1:2). "Auswärts müssen wir sicherlich anders auftreten", fordert er in der Fremde im neuen Jahr eine deutliche Leistungssteigerung. "Martin hatte die Truppe am Anfang auch beim Gegner offensiv ausgerichtet. Wir haben zwar schön gespielt, aber nichts geholt. Nach seiner taktischen Umstellung haben wir dann zwar nicht mehr so ansehnlich agiert, aber gepunktet. So muss es weitergehen."