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Erkenschwick: Unterlassungsklage gegen Helfer
Oberlin und das Phantasialand

Erkenschwick: Unterlassungsklage gegen Helfer
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Während die Erkenschwicker an ihrer positiven öffentlichen Darstellung arbeiten, kocht wieder einmal ein unangenehmes Thema hoch. Denn der Verein hat einer Helfergruppe, die Spenden sammeln wollte, rechtliche Schritte angedroht. Die Initiative "Rettungstäter", der der ehemalige zweite Vorsitzende Markus Pliska, Ex-Vorstands-Mitarbeiter Robert Neuhaus und auch der Fanbeauftragte André Oberlin angehören, wollte für den finanziell schwankenden Club über verschiedene Aktionen Gelder sammeln. "An sich eine schöne Idee", nickt Geschäftsführer Burkhard Franz das Vorhaben generell ab.

Dafür kreierten die "Rettungstäter" eine Homepage, auf der sie mit dem Vereinslogo warben. "Das ist eine reine Geldbeschaffungs-Maschine", rührt Oberlin, der die erwirtschafteten Euros allerdings nicht "Boss" Achim Trautmann geben, sondern selbst die vorhandenen Löcher stopfen will, die Werbetrommel. "Aber Herr Trautmann hatte wohl Angst um sein Amt. Wir wollten ihn jedoch nicht absägen, sondern mit dem Geld ein Treuhandkonto eröffnen und es dort einsetzen, wo es am Nötigsten ist."

Doch Trautmann schmetterte das Vorhaben ab und ließ durch Rechtsanwalt Rainer Wolff, Mitglied im Vereinsbeirat, eine Unterlassungsklage gegen die "Rettungstäter" fertigen. "Es ist töricht, unser Angebot einfach auszuschlagen", ärgert sich Oberlin. "Ich weiß nicht, ob er im Phantasialand lebt. Und selbst wenn sein Super-Sponsor noch kommen sollte, hilft eine zweite Quelle doch immer weiter." Doch Franz erklärt, warum der Verein die Hilfe ausschlägt: "Die haben Briefe aufgesetzt, in denen sie sich auf den Fall des Konkurses vorbereiten. Diese Ausrichtung können und wollen wir nicht teilen, weil das ein Konflikt im Ziel ist. Denn wir vom Verein gehen davon aus, dass wir die Situation bereinigen werden."

Doch trotz der offenkundigen Disharmonie bemühen sich beide Seiten, die Diskrepanzen aus dem Weg zu räumen. Franz: "Wir wollen aber nicht gegen, sondern mit der Initiative arbeiten. Deshalb sind wir bemüht, mit den Jungs zu sprechen." Dem kann Oberlin nur zustimmen: "Streit bringt doch gar nichts. Deshalb plädiere ich dafür, dass wir uns noch einmal an einen Tisch setzen werden."

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