Auch im zweiten Pflichtspiel unter Trainer Ryoji Ishikawa erreichte der Fußball-Oberligist VfB Speldorf nach einem 0:1-Rückstand noch ein 1:1 (0:1)-Unentschieden. Im Gastspiel beim 1. FC Kleve wäre aber dank einer klaren Steigerung nach der Pause noch mehr drin gewesen.
„Wir hatten eine große Chance zu gewinnen“, meinte der Coach nach dem Schlusspfiff. Doch ähnlich wie am letzten Wochenende ließen die Mülheimer zum Schluss noch eine große Möglichkeit liegen. Zuvor hatten sie sich durch eine starke zweite Halbzeit den 1:1-Ausgleich durch Maxwell Bimpek verdient. „Wir waren deutlich besser, hatten sehr viel Ballbesitz“, erklärt Ishikawa.
Speldorfer Rückstand ab der zwölften Minute
Seine Mannschaft war seit der zwölften Minute einem Rückstand hinterhergelaufen. Der Gegentreffer war durch eine Unstimmigkeit zwischen Abwehr und Torwart Martin Hauffe entstanden. Kleves Stürmer Michel Wesendonk wurde praktisch angeschossen und musste nur noch danke sagen.
Durch die beiden 1:1-Unentschieden hat der VfB zwar die Gewissheit, in der Liga mithalten zu können, im Kampf um den Klassenerhalt helfen aber Unentschieden am Ende nicht weiter. Am Sonntag ist der VfB auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen. „Die Liga ist sehr durcheinander im Moment“, findet „Georgi“ Ishikawa und spielt zum Beispiel auf den Sieg von Jahn Hiesfeld über Schonnebeck oder das Unentschieden des ETB Schwarz-Weiß Essen gegen den Tabellenzweiten Sportfreunde Baumberg an.
Drei Testspiele vor dem nächsten Liga-Einsatz
Am kommenden Wochenende ist für die Oberligisten karnevalsfrei, danach empfängt der VfB am 10. März daheim die SSVg Velbert. Seine Form überprüft der Oberligist zuvor noch mit drei Testspielen beim Rather SV (27. Februar, 19.30 Uhr), zu Hause gegen Ratingen 04/19 II (1. März, 19.30 Uhr) sowie – ebenfalls daheim – gegen die SG Unterrath (2. März, 13 Uhr).
Autor: Marcel Dronia