13 Punkte stehen beim TV Jahn Dinslaken-Hiesfeld auf dem Konto. Sieben Zähler beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Und nun noch das: Drei Stammspieler verlassen den Verein. Philipp Goris (1. FC Bocholt), Ioannis Alexiou (Teutonia St. Tönis) und Stefan Jagalski (Spvgg Sterkrade-Nord) werden den Veilchen im Abstiegskampf nicht mehr helfen.
"Ich kann die Jungs verstehen. Philipp ist sehr ambitioniert, Ioannis hat eine Arbeitsstelle in St. Tönis erhalten und Stefan war sich schnell mit Sterkrade einig. Da können und wollen wir auch nichts gegen machen. Die Jungs sollen, woanders glücklich werden. Natürlich werden sie uns sportlich sehr fehlen", sagt Thomas Drotboom.
Der Trainer und Manager des TV Jahn ist aber froh, dass der Großteil der Mannschaft den neuen Sparkurs mitmacht und auch in der Restrunde für Hiesfeld spielen wird. "Jungs wie Kevin Corvers, Kevin Kolberg, die Gataric-Brüder, Maik Goralski oder Damiano Schirru haben sofort erklärt, dass sie bereit sind finanzielle Einbußen hinzunehmen. Sie wollen einfach weiter zusammen Fußball spielen", erzählt Drotboom.
Obwohl die Dinslakener sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer besitzen, glaubt Drotboom weiter ganz fest an den Klassenerhalt. "Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist riesig. Das beweist ja auch der Sparkurs, den die Jungs mitgehen wollen. Ich denke, dass uns diese ganze Sache noch stärker machen wird. Wir wollen in der Restrunde alles raushauen und den Verein sportlich in der Liga halten", betont Drotboom.
Auf die Frage, wie es denn im Sommer 2019 beim TV Jahn Hiesfeld weitergehen wird, antwortet Drotboom: "Das weiß ich auch nicht. Wir können in der Restrunde nur sportliche argumentieren."
Autor: Krystian Wozniak