Es kommt momentan knüppeldick für den SC Velbert. Nach neun Spielen ohne dreifachen Punktgewinn geht es am 16. Spieltag der Oberliga zum souveränen und noch ungeschlagenen Spitzenreiter VfB Homberg, der neben elf Siegen vier Unentschieden vorzuweisen hat (So. 14.30 Uhr).
Drei dieser Punkteteilungen gab es allerdings in den vergangenen vier Partien, in der Vorwoche durchbrach der Primus eine Serie von drei sieglosen Spielen mit einem 5:1 in Speldorf aber eindrucksvoll.
SC-Trainer Ralf vom Dorp ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst, als reinen Punktelieferanten sieht er seine Mannschaft aber naturgemäß nicht: „Wir haben eigentlich nichts zu verlieren, brauchen aber einen absoluten Sahnetag und müssen über unsere Grenzen gehen, um Homberg seine spielerischen Vorteile zu nehmen.“
Der Club-Coach sieht durchaus Außenseiterchancen: „Mal sehen, wie lange wir die Partie offen gestalten können. Man kann davon ausgehen, dass wir erhebliche Gegenwehr leisten werden, ein Ausflug soll das für uns nicht werden. Natürlich erwartet jeder einen Sieg Hombergs, aber auch dieses Spiel muss erst einmal gespielt werden.“
Starkes Sturmduo der Gastgeber
Besonders das Sturmduo Danny Rankl und Dennis Wibbe wird die SC-Hintermannschaft auf die Probe stellen. Die Vorzüge des Spitzenreiters beschreibt vom Dorp wie folgt: „Das ist die wohl homogenste Mannschaft der Liga, die nach, saisonübergreifend, über 30 unbesiegten Spielen ganz sicher nicht umsonst da oben steht. Wir werden alles versuchen.“
Als wäre die Aufgabe nicht schon schwer genug, gibt es dann aber auch noch personelle Sorgen beim SC-Übungsleiter. Mit René Burczyk, Joshua Sumbunu und Adrian Jeglorz fallen wichtige Defensivstützen aus, in Pier Schulz und Marco Olivieri müssen zudem auch zwei Kreativposten den Trip nach Duisburg ausfallen lassen.
Autor: Marvin Renner