Es handelt sich hierbei um Alperen Sahin. Diese Information bestätigt Velberts Vorsitzender Oliver Kuhn gegenüber RevierSport: "Ja, es ist richtig, dass wir an dem Jungen dran sind. Er hat jetzt ein paar Mal bei uns mittrainiert und überzeugt. Am Wochenende werden wir eine Entscheidung fällen. Ich gehe davon aus, dass das klappen wird."
Sahin, der in Schwelm lebt, wurde in der Jugend des VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach ausgebildet. Der Deutsch-Türke kommt auf je 23 Einsätze in der U17- (sechs Tore) und 19-Bundesliga (zwei Treffer). "Man sieht bei ihm die gute Ausbildung. Er bringt alles mit, um in der Oberliga durchzustarten", lobt Kuhn. Die Velberter, die einen kleinen Kader von nur 18 Mann besitzen, suchen einen Ersatz für den am Knie verletzten Max Machtemes.
Kuhn ist mit Saisonstart zufrieden - im Hinterkopf ist schon RWE
Mit den 17 Punkten aus acht Begegnungen sind die Velberter zufrieden. Der Abstand auf den Tabellenführer VfB Homberg beträgt fünf Punkte. "Dass Homberg da oben steht, wundert mich nicht. Sie haben eine richtig gute Mannschaft beisammen. Aber ich bin mir sicher, dass auch sie nochmal stolpern werden. Ich denke, dass es bis zum Schluss ein spannendes Rennen sein wird", sagt Kuhn.
Mit Spannung erwarten die Velberter auch das RevierSport-Niederrheinpokal-Achtelfinale gegen Rot-Weiss Essen. Das Spiel steigt am 7. Oktober (15 Uhr) in Velbert. Kuhn, der eingefleischter RWE-Fan und auch Mitglied des Kultklubs von der Hafenstraße ist, fiebert jetzt schon dieser Begegnung entgegen. Kuhn: "Das wird ein Highlight. Wir freuen uns sehr auf dieses Match. Vorher wollen wir aber unsere Hausaufgaben in der Oberliga machen und dann mit einem guten Gefühl gegen RWE antreten."
Autor: Krystian Wozniak