Mit 6:5 gewann der Oberligist SSVg Velbert im Elfmeterschießen überraschend gegen Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen und zog in die dritte Runde des RevierSport-Niederrheinpokals ein. Für Innenverteidiger Felix Hass war es ein „sehr besonderes Erlebnis“, denn der 30-Jährige spielte fünf Jahre für die Kleeblätter. „Natürlich hat man da auch Mitleid mit den alten Kollegen - das ist doch klar“, erklärte der 1,90-Hüne unmittelbar nach Abpfiff der Partie.
„Ich denke aber, dass der Sieg über die gesamte Spielzeit gesehen gar nicht so unverdient war, weil wir alles rausgehauen haben, auch wenn RWO natürlich deutlich mehr Torchancen hatte als wir“, erklärte Haas. Für die SSVg sei der Sieg vor allem wichtig gewesen, weil man erst am vergangenen Wochenende das Derby gegen den Stadtkonkurrenten SC Velbert mit 1:2 verlor.
„Das war sehr bitter, deshalb ist der Sieg gegen RWO natürlich gerade umso wichtiger für Kopf und Mentalität“, so der 130-malige Regionalligaspieler. Am kommenden Wochenende geht es für den Tabellenvierten der Oberliga Niederrhein mit einem Heimspiel gegen Union Nettetal (15 Uhr) weiter.
Autor: Marlon Irlbacher