Das zurückliegende Unentschieden vom VfB Homberg gegen den 1. FC Monheim hat vielleicht einige VfB-Fans enttäuscht. Trainer Janßen war dagegen zufrieden: "Wir haben ein überragendes Spiel gemacht."
Zur Erinnerung: Der VfB Homberg musste nach einem Platzverweis in der 15. Minute für Torsten Kogel (er beleidigte den Gegenspieler, Anm. d. Red.) lange 75 Minuten in Unterzahl agieren. Nicht zuletzt aufgrund dieses Handicaps lobte der Trainer seine Mannschaft: "Kämpferisch und taktisch war das ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben im Spiel nur eine Chance zugelassen." Genau aus dieser Chance entstand am Ende das Tor für den 1. FC Monheim.
In der anstehenden Partie erwartet Janßen von seiner Mannschaft eine ähnlich starke Leistung. "Der 1. FC Bocholt steht zwar aktuell auf dem elften Platz, jedoch dürfen wir die Mannschaft nicht unterschätzen", sagt Janßen. Der Trainer schätzt an den Bocholtern die hohe Qualität. "Der Tabellenplatz entspricht der Mannschaft in keinster Art und Weise", warnt der Homberger Übungsleiter. Die hohe Qualität ist für ihn auch der Grund, warum der kommende Gegner im letzten Jahr eine Top-5-Mannschaft war. Bocholt verlor die letzten beiden Spiele, während die Janßen-Elf seit sechs Spielen nicht mehr verloren hat.
Planungen laufen mit Regionalligalizenz
Der VfB Homberg hat genau wie die SpVg Schonnebeck und der SV Straelen die Lizenz für die kommende Regionalligasaison beantragt. Der Aufstiegin die Regionalliga kann nur über Straelen, Schonnebeck oder eben den VfB gehen. Denn nur diese Mansnchaften haben eine Regionalliga-Lizenz beantragt. Homberg ist aktuell auf dem vierten Rang. Trotz des spannenden Aufstiegsrennens laufen die Planungen für die nächste Spielzeit. Im Hintergrund konnte der Verein frühzeitig erste Weichen stellen. "Wir haben die auslaufenden Verträge früh in dieser Saison verlängert", sagt Janßen und stellt heraus, dass "der Verein mehr Planungssicherheit bekommt".
Im Aufstiegrennen trennen die Homberger zehn Punkte vom Spitzenreiter, dem SV Straehlen - bei noch neun verbleibenden Spielen. Der Aufstieg ist dadurch noch aus eigener Kraft möglich. In den entscheidenden Spielen trifft man gleich auf drei Teams, die auf einem Abstiegsplatz stehen. Trainer Janßen urteilt: "Wir dürfen keinen Gegner in der entscheidenden Phase unterschätzen." Der mögliche Aufstieg rückt für ihn in erst einmal in die Ferne. "Der Aufstieg ist in unserer täglichen Arbeit kein Thema", sagt Janßen.