Den für den VfB Homberg spielfreien Sonntag nutzte Stefan Janßen, um sich die Oberliga-Partie des 1.FC Monheim in Schonnebeck anzusehen. Die mit 0:3 unterlegenen Monheimer empfangen die Kicker des VfB am kommenden Sonntag. Zuvor geht es heute aber noch gegen den
Düsseldorfer SC 99, der um 15 Uhr an den Rheindeich kommt. Aufgrund des Heimspiels des MSV Duisburg in der Frauen-Bundesliga ist das Spiel von Sonntag auf den heutigen Feiertag verlegt worden. Und Coach Janßen hofft, dass es am Tag der Deutschen Einheit auch aus sportlicher Sicht etwas für den VfB zu feiern gibt.
„Wenn man die Tabellen-Konstellation sieht, sagt wohl jeder, dass man den Tabellenletzten mal eben schlagen muss“, meint Janßen vor dem Duell gegen den Aufsteiger, der es bislang auf vier Zähler bringt. „Aber wir sind uns einig, dass wir den Gegner zu null Prozent am Tabellenstand messen werden. Wir gehen in ein Oberliga-Spiel, und das wollen wir gewinnen.“
Von den sieben Punkten, die wir aus diesem Programm geholt haben, hätte wahrscheinlich im Vorfeld jeder sechs auf die Spiele gegen Cronenberg und Ratingen verteilt. Aus denen haben wir aber gerade einmal einen geholt, dafür sechs gegen Hiesfeld und den ETB
Stefan Janßen, VfB-Trainer
Mit Blick auf die zurückliegende englische Woche, gefolgt vom letzten Spiel in Ratingen, stellt der Trainer noch einmal klar, wie ausgeglichen die Liga ist. „Von den sieben Punkten, die wir aus diesem Programm geholt haben, hätte wahrscheinlich im Vorfeld jeder sechs auf die Spiele gegen Cronenberg und Ratingen verteilt. Aus denen haben wir aber gerade einmal einen geholt, dafür sechs gegen Hiesfeld und den ETB.“ Und genau das, so Janßen, zeige auf, „dass wir immer an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. In Ratingen haben wir es einmal nicht gemacht und prompt einen Dämpfer bekommen.“
Einige Defizite habe Janßen beim 0:2 in Ratingen gesehen. „Defizite in der Konsequenz, der Konzentration und in der Bereitschaft, den einen Schritt mehr zu gehen“, zählt der Coach auf. „Diese Defizite haben wir angesprochen, und die Jungs sind heiß darauf, es nun wieder besser zu machen.“
Zum ersten Mal wird dabei Tevfik Kücükarslan im Kader stehen. Der bald 19-Jährige hat seine Sperrfrist abgesessen und könnte nun an der Seite seines zwei Jahre älteren Bruders Metin auflaufen.
Der Gegner ist für die Homberger ein unbeschriebenes Blatt. Die Wege der Duisburger und der Landeshauptstädter, die nach vier Jahren Landesliga im Sommer den Aufstieg schafften, kreuzten sich bislang noch nicht. Dafür kennt Stefan Janßen DSC-Trainer Jörg Vollack gut aus Hiesfelder Zeiten – und natürlich hat der Coach auch den heutigen Gegner schon unter die Lupe genommen. Ein zweites Cronenberg erwartet er nicht: „Sie versuchen, vieles spielerisch zu lösen und haben ein gutes Passspiel“, sagt der Trainer. „Aber sie haben auch das ein oder andere Problem. Deswegen stehen sie unten. Wir haben einige Ansätze gesehen, die wir für uns nutzen wollen.“