"Das Spiel gegen Paderborn haben wir gut gemeistert. Ich bin mehr als zufrieden", beurteilt Fatmir Vata die Leistung seiner Mannschaft. Nachdem der Verein in der letzten Saison aus finanziellen Gründen fast aufgelöst werden musste, sind die Gütersloher mit einem Erfolg in eine weitere Oberliga-Saison gestartet.
Die Stimmung in der Mannschaft und im ganzen Verein beschreibt Vata wie folgt: "Im Sommer herrschte natürlich Erleichterung und die Stimmung ist bei allen wieder besser. Wir müssen uns jetzt allerdings wieder konzentrieren und alles tun, was wir können." Das Ziel sei jetzt, vor allem sportlich wieder zu überzeugen und an die Leistung der letzten Saison anzuknüpfen, in der der Verein trotz der angesagten Auflösung sportlich engagiert blieb und den Klassenerhalt schaffte.
Die Trainingsbedingungen würden sich auch stetig verbessern, nachdem der Trainer in der letzten Saison auf vieles verzichten musste.
Der Kader sei mit 22 Spielern und voraussichtlich drei Torhütern ebenfalls gut aufgestellt. "Wir warten noch auf die Freigabe vom Verband für unseren zweiten Torhüter Leo Hisamatsu. Er hat noch kein Visum." Sollte diese nicht mehr kommen, werde der Verein sich noch nach einem weiteren Torhüter umsehen. "Bis zum Winter wird sonst kein neuer Spieler zum Kader dazukommen", erzählt Vata.
Gütersloh erwartet einen heißen Tanz
Am kommenden Sonntag müssen die Ostwestfalen um 15 Uhr gegen den TuS Haltern ran. Dieser schaffte in der letzten Saison zum ersten Mal den direkten Aufstieg in die Oberliga und gewann auch das erste Spiel gegen die zweite Mannschaft von Arminia Bielefeld. "Die Halterner sind natürlich voller Euphorie und optimistisch", stellt Vata fest. Er geht von einem schweren Spiel aus. "Wir müssen diszipliniert bleiben und dürfen nicht einfach mit dem Kopf nach vorne losrennen." Vatas Motto: "Wir müssen offensiv und defensiv flexibel bleiben." Trotz des Heimvorteils für seine Mannschaft wird es seiner Meinung nach kein leichtes Spiel.