In einem hitzigen Spiel, in dem unter anderem der Duisburger Ahmet Engin mit Gelb-Rot vom Platz musste, konnten sich die Gäste über das gesamte Spiel hinweg kaum Torchancen erarbeiten. Deshalb wusste auch Trainer Manfred Wölpper, dass die Niederlage mit dem Gegentor in der 83. Minute überflüssig war: "Ohne ein schlechter Verlierer zu sein, habe ich kein gutes Fußballspiel gesehen. So richtige Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht. Der Zug zum Tor fehlte wie so oft. Es war ein typisches 0:0-Spiel. Beim Tor waren wir eigentlich in Überzahl, aber Erkan Ari darf mehr oder weniger durchspazieren. Danach war Essen zu clever und wir hatten keine Chance mehr noch nach vorne zu kommen."
Im Abstiegskampf wird es für die Zebras jetzt immer enger. Die Konkurrenz spielt am Sonntag und die Duisburger liegen punktgleich auf dem ersten Abstiegsplatz. In der kommenden Woche wartet der Ligaprimus Wuppertaler SV. Wölpper weiß: "Da gewinnt man auch nicht so hoch. Aus den letzten drei Spielen danach müssen wir mindestens zwei gewinnen. Das ist ein zusätzlicher Druck für die jungen Leute."
Zukunft der Reserve ungewiss
Wie es um die Reserve der Duisburger in der kommenden Saison bestellt ist, weiß Wölpper auch unabhängig von einem Abstieg oder dem Abstieg der ersten Mannschaft noch nicht: "Es gibt keinen neuen Stand. Ich weiß auch nichts. Ob die erste Mannschaft unmittelbar etwas mit uns zu tun hat, weiß ich nicht. Ich denke aber, dass relativ zeitnah Gespräche stattfinden werden."