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"Vierstellig sollte es schon werden"

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Sportfreunde Siegen, Dominik Poremba, Saison 2014/2015, Sportfreunde Siegen, Dominik Poremba, Saison 2014/2015
Sportfreunde Siegen, Dominik Poremba, Saison 2014/2015, Sportfreunde Siegen, Dominik Poremba, Saison 2014/2015 Foto: Tillmann
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Spitzenspiel in der Oberliga! Siegen empfängt Lippstadt zum Traditionsduell. Und beide Mannschaften haben bereits jetzt Großes geleistet.

Keine Frage: Die Konstellation an der Spitze der Oberliga Westfalen hätte vor Saisonbeginn wohl kaum jemand in der Form erwartet. Drei Teams, die im Sommer jeweils einen riesigen Umbruch erlebt haben, führen derzeit die Tabelle an.

Einen gewissen Unterschied will Ottmar Griffel, Trainer der Sportfreunde Siegen, aber zwischen seiner Mannschaft und Spitzenreiter Sprockhövel verstanden wissen: "Wir haben 13 von 17 Spielern ersetzen müssen, während die TSG schon zu großen Teilen seit längerer Zeit zusammenspielt." Hinter ihm und den Sportfreunden steckt ohne Zweifel knochenharte Arbeit.

Nur drei "Eckpfeiler" sind geblieben

Nach dem Abgang von Trainer Michael Boris, der nun beim KFC Uerdingen unter Vertrag steht, übernahm der 56-jährige A-Lizenz-Inhaber das Amt. Und sah sich direkt einer Mammutaufgabe ausgesetzt. Denn der ehemalige Zweitligist war finanziell klamm auf der Brust. Hinzu kam der große Aderlass. Lediglich drei "Eckpfeiler" – Torhüter Dominik Poremba, Mark Zeh und Serkan Dalman – blieben dem Regionalliga-Absteiger im Sommer erhalten. Das Trio unterstützt den Cheftrainer bei dem Plan, die weniger erfahrenen Spieler zu entwickeln.

Wir sind mit einer wirklich schweren Hypothek gestartet

Ottmar Griffel

"Wir sind mit einer wirklich schweren Hypothek gestartet", denkt Griffel zurück. Und nicht erst seit dem beeindruckenden 7:0-Sieg bei Eintracht Rheine bleibt festzustellen: Die Sportfreunde haben an den richtigen Stellschrauben gedreht. Das Rezept, junge, "hungrige" Spieler aus dem Umfeld zu holen, ist aufgegangen. Und schmeckt auch den Fans. "Wir dürften im Schnitt mehr Zuschauer haben als mancher Regionalligist", lobt der neue Coach die Fangemeinde.

Die soll dann nach Möglichkeit durch das hart erarbeitete Spitzenspiel gegen den SV Lippstadt tragen. "Vierstellig sollte es am Sonntag schon werden", tippt der Linienchef auf eine hohe Besucherzahl. Verdient wäre es: Denn auch der Tabellenfünfte der vergangenen Saison leistet nach dem Umbruch im Sommer große Arbeit. Die Konstellation an der Tabellenspitze bleibt spannend. Und eine besondere obendrein.

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