"Das Eröffnungsspiel verloren zu haben, war ein richtig fieses Gefühl", schaut Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller nur ungerne auf die 1:2-Niederlage gegen den Aufsteiger Marl-Hüls zurück. "Auf solche Ereignisse folgt in der Woche darauf immer harte Arbeit." Der Schlüssel zur Rehabilitation? Lauf- und Zweikampfstärke. Niemöller: "Wir haben vorher gesagt, dass es wichtig ist, diese beiden Statistiken zu gewinnen. Das war ein wichtiger Grundstein, dass wir das dann geschafft haben."
"Wir waren mutiger und aggressiver als noch in der letzten Woche", sah Renji einen Fortschritt bei seiner Mannschaft im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Stadtlohn. "Wir müssen uns noch mehr zutrauen, aber auch zusehen, dass wir mehr Zweikämpfe gewinnen." Bleibt abzuwarten, wie seine Mannschaft das annimmt. Am kommenden Sonntag geht es zur strauchelnd gestarteten Westfalia aus Rhynern. Renji: "Rhynern befindet sich noch in der Findungsphase, aber wir schauen weiter hauptsächlich auf uns und müssen weiter arbeiten."
Das gilt auch für die Niemöller-Elf. Schließlich empfangen sie die Hammer Spielvereinigung am heimischen Stimberg. "Auch das wird wieder harte Arbeit", warnt der Linienchef der Rot-Gelben. "Wir hätten uns für das zweite Heimspiel keinen stärkeren Gegner aussuchen können, aber auch die Aufgabe werden wir wieder annehmen. Nach dem Derby hat ja auch keiner von uns heulend in der Kabine gesessen."