Zwar erspielten sich die Germanen im ersten Durchgang auch einen optischen Vorteil, doch nennenswerte Chancen sprangen nur selten heraus.
Kurz nach der Pause überschlugen sich dann die Ereignisse. In der 53. vergab Julian Dusy eine Großchance per Kopf, nur 60 Sekunden später war der Ball dann aber drin. Stefan Galster bugsierte das Leder ins Netz - 1:0 für Bösinghoven.
Als danach Esin Gula die Ampelkarte kassierte, witterten die Ratinger in Überzahl noch einmal Morgenluft. Doch der TuS drehte ebenfalls auf und hielt dagegen. Es dauerte bis zur 83. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Nach einem Handspiel von Adnan Hotic im Strafraum versenkte Florian Witte den fälligen Elfer sicher zum 2:0.
Ratingens Coach Peter Radojewski, der aufgrund einer Grippewelle nur drei Mann auf der Bank hatte, war bedient: "Wenn man die Chance hat, weiter nach oben zu kommen, muss man sie auch nutzen, aber leider fehlte uns die letzte Konsequenz, den Ball über die Linie zu drücken. Eigentlich hatten wir sie gut im Griff, aber das letzte saubere Zuspiel fehlte. Deshalb haben wir uns diese Niederlage selbst zuzuschreiben."