Die Pokalpleite gegen den FC Kray im Niederrheinpokal-Viertelfinale ist nachdem Sieg über die U23-Mannschaft des MSV Duisburg (2:0) endgültig verdaut. Der Fokus liegt jetzt voll auf dem großen Traum der Bergischen: der Rückkehr in die Regionalliga.
Kompliment an Fischeln
Das Minimalziel für den Ausflug nach Krefeld ist "ein Punkt". Tiefstapelei oder großer Respekt vor den Rheinländern? SSVg-Coach André Pawlak bringt es auf dem Punkt: "Vor der Leistung des Aufsteigers muss der Hut gezogen werden." Lobende Worte vom Trainer der Bergischen, der eine "sehr selbstbewusste Heimmannschaft" erwartet. Nichtsdestotrotz wollen die Velbert am liebsten am VfR in der Tabelle vorziehen. "Wir müssen unsere beste Leistung abrufen", weiß Pawlak. Vor allem wird sich zeigen, wie gut die Pawlak-Elf mit dem Geläuf in Krefeld zurecht kommt - der VfR trägt seine Heimspiele nämlich auf Kunstrasen aus.
Bleckmann, Zumbe und Andersen fraglich
"Wenn es gegen Velbert oder Wuppertal geht, dann spielen die Gegner sowieso anders", zitiert Pawlak den WSV-Sportvorstand Achim Weber, der damit andeutet, dass die Gegner ihr ganzen Spielkonzept über den Haufen werfen, wenn es gegen die großen Zwei aus dem Bergischen geht. Sicher ist indes nur, dass hinter Maik Bleckmann, Jakob Zumbe und Niklas Andersen noch ein großes Fragezeichen für Sonntag steht. "Maik hatte einen Arbeitsunfall und ist krankgeschrieben, Jakob und Niklas liegen mit Fieber flach", berichtet Pawlak.