"Ich wechsel zum TuS Ennepetal", verriet der Flügelstürmer nach der Partie gegen Oberhausen. "Regionalliga zu spielen war natürlich auch eine tolle Geschichte, für mich aber auch ein sehr großer Aufwand. Ich bin eine Stunde nach Essen zum Training gefahren und eine dreiviertel nach Wattenscheid. Jetzt sind es nach Ennepetal zehn Minuten", erläuterte der Hagener, warum es ihm nichts ausmacht, etwas kürzer zu treten.
Der 23-Jährige freut sich auf die neue Aufgabe. "Ennepetal ist ein toller Verein, da wird sehr gute Arbeit geleistet. Nach all den Tumulten bei Wattenscheid, tut es auch sicherlich gut, wenn es nun etwas ruhiger zugeht", meinte der ehemalige RWE-Kicker.
Die Lohrheide zu verlassen, fällt ihm aber nicht ganz leicht: "Es ist traurig. Gerade für André Pawlak tut es mir leid. Damit verliert Wattenscheid seine Handschrift", gab "Enze" nach der letzten Partie zu Protokoll und hob noch einmal den tollen Teamgeist der nun auseinanderbrechenden Truppe hervor. "Es ist überragend, was die Jungs und der Trainer geleistet haben. Dass wir die entscheidenden paar Punkte mehr als Uerdingen und Lippstadt geholt haben, lag allein daran, dass wir einen außerordentlichen Zusammenhalt hatten."