„Es war mit Sicherheit kein leichtes Jahr für mich. Ich habe mir anfangs den Ellenbogen gebrochen, außerdem kam ich mit Trainer Uwe Fuchs nicht klar. Es lief nie richtig rund für mich, immer kam etwas dazwischen“, sagt der Stürmer, der im Oberliga-Team 15 Mal in der Startelf stand und dabei neun Treffer erzielte. Die Verpflichtung von Wolfgang Jerat als Fuchs-Nachfolger änderte seine Situation nur unwesentlich, der Verein verlängerte seinen auslaufenden Kontrakt nicht. Eine Entscheidung, mit der Policella sehr gut leben kann: „Ich suche eine neue Herausforderung. Dieses Jahr in Wuppertal will ich möglichst schnell abhaken und danach noch einmal richtig angreifen.“
Wo genau er das tun will, weiß der Deutsch-Italiener noch nicht. „Es gibt einige Anfragen aus Deutschland. Von Regionalligisten sowie von unterklassigen Mannschaften“, verrät der Torjäger, für den auch ein Engagement im Ausland in Frage kommt: „Ich bin für alles offen und sehr flexibel. Es würde mich schon reizen, eine neue Kultur und eine fremde Sprache kennen zu lernen.“ Welche Nation seine neue Fußball-Heimat würde, sei indes egal. In den nächsten Wochen ist mit einer Entscheidung zu rechnen. Zunächst will er sich aber mit Anstand vom WSV verabschieden. „Ich bin keiner, der solche Situationen einfach aussitzt. In den letzten Spielen will ich alles geben und einen guten Schlusspunkt setzen“, sagt Policella.