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"Die Showtime ist vorbei"

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Kray: Die Stimmen zum Remis gegen den WSV
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Weil die Essener die erste halbe Stunde gegen den WSV verschliefen, konnte sich Kray mit dem Punkt glücklich schätzen. Aber auch die Bergischen waren zufrieden.

FCK-Coach Karsten Hutwelker schnaufte nach dem 1:1 tief durch: "Wir sind in meiner Zeit in Kray noch nie so gefordert worden wie von Wuppertal. Es war mal schön, die Jungs auch in so einer Situation zu sehen. Selbst wenn der WSV meist einen Schritt eher am Ball war, haben meine Jungs läuferisch und kämpferisch alles gegeben. Das war für die Jungs ein Reifeprozess, denn so ein Spiel hätten wir in der Hinrunde noch verloren. Wir verbuchen das Remis als Punktgewinn und sind nach wie vor in Schlagdistanz zum SV Hönnepel-Niedermörmter."

Wuppertals Interimstrainer Thomas Richter war vom Auftritt seiner Elf angetan, auch wenn sie es versäumte, den Sack frühzeitig zuzumachen: "Das war ein sehr engagierter und couragierter Auftritt. Schade, dass wir unsere Chancen zu Beginn nicht genutzt haben, aber Krays Torwart Marius Delker hat auch klasse gehalten. Uns bringt der Punkt in der Entwicklung nach vorne, denn die Jungs haben gesehen, dass sie gegen eine echte Spitzenmannschaft der Liga nicht nur mithalten können, sondern sie auch im Griff haben kann. Auf diese Leistung können wir nach den schwierigen Wochen aufbauen.“

Krays Boss Günther Oberholz lieferte sich beim direkten Aufeinandertreffen kein Wortgefecht mit seinem Kollegen aus Wuppertal, Achim Weber: „Die Showtime ist vorbei, er ist jetzt wieder mein Freund.“

Eric Yahkem freut sich über sein „schönstes Tor“

Fabian Decker, Teammanager des FCK, legte indes den Finger in die Wunde: „Wir haben die erste halbe Stunde leider verschlafen und können uns bei Marius bedanken, dass wir nicht 0:3 hinten lagen. Danach haben wir zwar gut gekämpft, aber leider zu wenig den Abschluss gesucht. Deshalb ist der Zähler glücklich.“

Der gleichen Meinung war auch Wuppertals Eric Yahkem: „Wir haben zwei Punkte verschenkt, weil sich Kray nicht hätte beschweren können, wenn sie zu Beginn vier Stück gekriegt hätten. Wir haben auf jeden Fall eine tolle Leistung geboten. Dass es plötzlich wieder bergauf geht, war eine Frage der Zeit, denn wir verstehen uns als Mannschaft sehr gut. Unser neuer Coach hat eine andere Ansprache, die vielleicht auch dazu beiträgt.“

Der Torschütze zum 1:0 für den WSV freut sich über sein Traumtor: „Der Freistoß wurde gut verlängert und ich habe den Ball dann perfekt getroffen. Es war mit Sicherheit mein schönstes Tor für den WSV.“

Für den viel gelobten Keeper Marius Delker war es ein Spiel auf Messers Schneide: „Wir kamen nach dem Rückstand stark zurück. Es war eine intensive Partie, die mir sehr viel Spaß bereitet hat.“

Krays Torschütze und Kapitän Timur Karagülmez bedankte sich bei seinem Schlussmann: „Wir können uns bei Marius bedanken, dass wir in der ersten Hälfte nicht noch höher zurücklagen.“ Indes war das Remis für ihn nicht das Erhoffte: „Wir wollten näher an Hö.-Nie. heran rücken. Das ist uns nicht gelungen. Wir müssen in den nächsten Spielen unsere Hausaufgaben besser machen.“

WSV-Akteur Dennis Schmidt, der zur Winterpause aus Darmstadt kam, war mit dem Auftritt des WSV sehr zufrieden: „Seit ich beim WSV bin, war das das beste Spiel. Wir haben über weite Strecken den FC Kray dominiert, aber uns fehlt derzeit das nötige Quäntchen Glück. Das wollen wir uns in den nächsten Wochen erarbeiten.“

Für Rückkehrer Fatmir Ferati war es eine sehr emotionale Partie: „Ich wollte meine alten Kollegen wegputzen. Ich verstehe die Pfiffe einiger Krayer Fans, doch in dem halben Jahr sind mir so viele Menschen ans Herz gewachsen. Diese Zeit werde ich definitiv nicht vergessen.“

WSV-Goalgetter Marvin Ellmann ärgerte sich im Nachhinein über seine vergebenen Chancen: „Ich selber hätte in der ersten Halbzeit zwei Treffer machen müssen. Das 1:1 ist für mich zu wenig. Wir hätten zur Pause eigentlich 4:0 führen müssen und fangen uns einen dummen Konter.“

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