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WATTENSCHEID: DRK soll wieder in den Innenraum
Beermann tippt: "Drüber"

WATTENSCHEID: DRK soll wieder in den Innenraum
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Tatort Lohrheide. Wattenscheids Keeper Daniel Pommer liefert sich ein Duell mit Hernes Sven Barton, der Westfalia-Kicker sackt zu Boden, das Spiel wird unterbrochen. Erwartete Helfer vom Deutschen Roten Kreuz sind zwar im Stehplatz-Bereich, eilen aber nicht in den Innenraum, um den Verletzten zu betreuen. Erst nach 17 Minuten kommt Hilfe per Krankenwage, die ein Herner Betreuer via Handy anfordert.

"Unser Mannschafts-Arzt Dr. Werner war sofort zur Stelle, hat sich um den Spieler gekümmert", streicht SG-Präsident Prof. Dr. Rüdiger Knaup heraus, "einige Helfer haben sich offensichtlich nicht zuständig gefühlt, aber der Doc wollte auch keinen sofortigen Transport, weil er sich erst ein Bild über die Verletzung machen wollte."

In diversen Internet-Foren wurden bereits Beschimpfungen über die SG Wattenscheid ausgeschüttet, wobei der Club an sich nichts verkehrt gemacht hat. Vorstands-Mitglied Stefan Beermann: "Dass der Rettungswagen rund eine Viertelstunde benötigt, ist ein normaler Zeitraum. Dr. Werner und die Herner Betreuer waren sofort zur Stelle, um zu helfen. Die drei Leute mit der Trage kamen vom Roten Kreuz zugegebenermaßen etwas spät in den Innenraum."

Also dorthin, wo sie sonst eigentlich immer präsent sind. Beermann: "Wir haben engen Kontakt zum DRK Wattenscheid und werden sie bitten, sich beim nächsten Spiel wieder im Innenraum zu postieren." Allerdings stellt der Vize klar: "Selbst, wenn sie früher bei Barton gewesen wären, hätten sie nicht viel machen können. Mit ihrem Fahrzeug hätten sie den Verletzten ohenhin nicht transportieren können."

Weitaus weniger dramatisch als die Frakturen von Barton ist der Zustand bei 09-Stürmer Selcuk Dede. Eine Kernspin-Tomographie brachte jedenfalls keinen Befund, der Verdacht auf Leistenbruch erhärtete sich nicht. Dafür bleibt es bei der Bauchmuskel-Zerrung, die offenbar knifflig ist. Beermann: "Er hat Schmerzen bei Belastung."

Beim Blick auf die Tabelle verziehen sich die Sorgenfalten des Funktionärs. "Ich habe zuletzt für RevierSport-Online den Oberliga-Tipp abgegeben und sieben Tendenzen richtig gehabt. Dann prognostiziere ich für Sonntag, dass wir nach dem Spiel in Hüls über dem Strich stehen." Beermann: "Es könnte ein gutes Wochenende werden, da alle Konkurrenten schwere Spiele vor der Brust haben. Im Moment stehen wir hinten gut, lassen wenig zu. Die zwei 1:0-Siege hintereinander geben neues Selbstvertrauen."

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