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VfB Hilden – Rhede 3:0
Toni Molina: „Türöffner durch Standards“

Hilden: Toni Molina: „Türöffner durch Standards“

Der VfB Hilden mausert sich so langsam zur großen Überraschungsmannschaft der Oberliga. Im vierten Spiel in Serie blieb die Elf von Coach Toni Molina ungeschlagen.

Der VfB besiegte den VfL Rhede auch in der Höhe verdient mit 3:0 (2:0). Dabei mussten die Hildener erneut auf sechs etablierte Spieler, darunter Fabian zur Linden und Pascal Weber, verzichten. „Meine Mannschaft hält enorm zusammen. Das gesamte Umfeld hier wächst stetig, es ist einfach schön mit anzusehen“, freute sich Molina nach der Partie.

Dabei war es Florian Hahm auf Seiten der Gäste, der für die erste ernstzunehmende Torchance sorgte. Sein Schuss verfehlte das Ziel nur knapp (16.). Was folgte, war ein Offensivfeuerwerk der Hausherren. Der vorne wie hinten stark aufspielende Marcel Bastians nutzte einen Abpraller von der Latte per Kopf zur verdienten 1:0-Führung (28.). „Wir haben taktisch gut gearbeitet“, sah Molina den Schlüssel zum Sieg auch in der starken Trainingsarbeit begründet. Sein Gegenüber Javier Garcia Dinis hatte wenig zu Lachen: „Ich will unsere personellen Probleme gar nicht vorschieben, aber ohne sieben Stammspieler hier anzutreten, ist halt nicht leicht“, kennt der Trainer des VfL Rhede diese Situation auch bereits aus den zurückliegenden Wochen.

„Wir haben die Standards optimal als Türöffner zum Sieg genutzt“

Das 2:0 erzielte Manuel Schulz nach einer Ecke von Patrick Percoco noch vor dem Pausentee (42.). Die Überlegenheit der Gastgeber ließ bereits zu diesem Zeitpunkt wenig Zweifel am Heimsieg aufkommen. „Wir haben die Standards optimal als Türöffner zum Sieg genutzt“, ließ Molina die Worte spielen und war sichtlich begeistert über die Punktausbeute nach 16 Spielen. „Vor der Partie wurden mindestens vier Punkte aus den letzten vier Spielen der Hinrunde vom Vorstand gefordert“, grinste der Übungsleiter. Dass es in der derzeitigen Verfassung auch noch mehr werden könnten, scheint nicht ausgeschlossen. „Okay, Rhede hat uns dieses Mal das Leben auch nicht ganz so schwer gemacht, wie ich es erwartet hatte“, stellte Molina klar.

Während die zweite Hälfte etwas dahinplätscherte und der VfB Hilden einige Möglichkeiten ungenutzt ließ, vollendete der über 90 Minuten akribisch arbeitende Emrah Cavdar noch zum 3:0-Endstand (74.). Erhobenen Hauptes dürften die Mannen von der Hoffeldstraße kommenden Sonntag die Reise zum VfB Speldorf antreten. Den Respekt der Liga haben sie sich längst verdient.

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