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Kray - Bösinghoven 3:2
Krüger zum Abschied "kurz vorm Herzinfarkt"

Kray: Krüger zum Abschied "kurz vorm Herzinfarkt"
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Dass Lars Krüger zu seinem Abschied noch einen Heimsieg feiern konnte, war lange unwahrscheinlich. Zur Halbzeit lag der FCK gegen TuS 64 Bösinghoven mit 0:2 zurück.

Die Gäste nutzten zwei kapitale individuelle Fehler der Krayer und führten zum Pausenpfiff durch die Treffer von Dustin Orlean (28.) und Stefan Galster (42.) verdient mit zwei Toren Unterschied. „Leider hatte das Spiel zwei völlig verschiedene Halbzeiten. Kray hat nach Wiederanpfiff viel mehr Aufwand betrieben und war aggressiver. Uns hat die Cleverness gefehlt und somit geht der Sieg für den FCK auch in Ordnung“, gab TuS-Trainer Werner Wildhagen zu.

Zunächst verwandelte Timur Karagülmez (70.) einen Elfmeter, dann fasste sich Außenverteidiger Philipp Meißner (76.) ein Herz und versenkte die Kugel aus 25 Metern im gegnerischen Tor. Den Treffer zum 3:2-Endstand bereitete Elias Elouriachi mit einer tollen Einzelleistung vor, bevor er uneigennützig auf Kevin Barra (88.) ablegte. Der Krayer Kapitän behielt die Nerven und die KrayArena stand Kopf.

FCK-Interimscoach Lars Krüger: „Kurz vorm Herzinfarkt“ Der als Oberligatrainer somit weiter ungeschlagene Krüger (drei Siege, zwei Unentschieden) freute sich seinen Aushilfsjob nach einer spektakulären Aufholjagd doch noch mit einem Sieg zu Ende gebracht zu haben. „Die Jungs haben eine sensationelle Moral bewiesen und ich war wieder kurz vorm Herzinfarkt. Die Dramatik passt aber perfekt zu der aktuellen Situation des Vereins. Wir machen es uns nicht einfach, aber unter dem Strich bringen wir es doch erfolgreich zu Ende“, spielte der 42-Jährige auf die frühe Trainerentlassung von Christoph Klöpper und die darauf folgenden Vertragsauflösungen einiger Spieler an.

Neuer Trainer kurz vor der Vertragsunterzeichnung Nach einem mit dem Schlusspfiff beginnenden Siegesspurt quer über den Platz berichtete FCK-Präsident Günther Oberholz noch von aussichtsreichen Vertragsgesprächen mit einem neuen Trainerkandidaten. „Wir haben uns nicht von Außen beeinflussen lassen, sondern haben uns auf unsere inneren Stärken konzentriert und uns die Zeit genommen, die uns Lars Krüger übergangsmäßig gegeben hat. Ziel ist es in der kommenden Woche eine langfristige Lösung für den Trainerposten zu präsentieren“, gab sich Oberholz zuversichtlich. Weiter spekuliert werden darf aber noch, denn einen Namen wollte der Präsident nicht nennen.

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