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SF Baumberg
"Uns sind alle Einzelspieler überlegen"

Baumberg: Underdog will Ingolstadt ärgern

Endlich gibt es die Belohnung für den Gewinn des Niederrheinpokals für die Sportfreunde Baumberg. Der neue Trainer Markus Kurth hatte das Finale noch verpasst.

"Ich war auf dem Weg ins Niederrheinstadion, stand aber auf der A3 am Kreuz Breitscheid im Stau. Nach zweieinhalb Stunden bin ich dann um Viertel nach Sieben wieder umgekehrt", berichtet Kurth, kann dem Ganzen aber auch etwas positives abgewinnen: "Vielleicht war es auch ganz gut, dass ich nicht da war. Sonst hätten sie nicht gewonnen."

Für die Erstrundenpartie gegen den Zweitligisten Ingolstadt hat sich Kurth zwar einiges vorgenommen, groß mitspielen ist gegen den schier übermächtigen Gegner nicht drin: "Eine andere Devise als solange wie möglich das 0:0 zu halten, kann es nicht geben. Wir müssen richtig Freude am Verteidigen entwickeln und dürfen Ingolstadt nicht vors Tor kommen lassen. Alles andere ist Träumerei."

Diese Oberligisten erreichten zuletzt die Zweite Runde: 99/00: FC Singen - RW Oberhausen 3:2 00/01: 1.FC Magdeburg - 1.FC Köln 5:2 01/02: VfL Wolsburg Amat. - Borussia Dortmund 1:0 02/03: Bahlinger SC - Alemannia Aachen 1:0 03/04: SSVg Velbert - FSV Mainz 05 5:3 n.E. 08/09: FC Oberneuland - TuS Koblenz 5:4 n.E. 10/11: Viktoria Hamburg - RW Oberhausen 1:0

Die 100.000 Euro, die es für den Sieg im Niederrheinpokal gab, haben die Sportfreunde komplett in die Mannschaft reinvestiert. Mit Ivan Pusic (Viktoria Köln), Erkan Ari (SSVg Velbert) oder Sebastian Schweers (TuRU Düsseldorf) hat Manager Jürgen Schick einige Spieler geholt, die bei den Konkurrenten Aufsehen erregten. Ob mit dem vorhandenen Material eine Überraschung drin ist, will Kurth nichts wissen: "Wenn man ständig über eine mögliche Sensation redet, wird es sowieso nichts"

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger David Moreno, der sich und das Team mit DVDs und Informationen von allen möglichen Trainerkollegen versorgt hat, geht Kurth die Partie gelassener an. "Es ist in jedem Fall nicht verkehrt sich die Spiele von ihnen anzugucken. Aber letztendlich sind dieses Mal drei Ligen und nicht nur eine dazwischen. Ob da jetzt Manuel Schäffler spielt oder Caiuby hat für uns keine große Bedeutung. Schließlich sind uns alle Einzelspieler überlegen."

Für seinen Vorgänger findet Kurth jedoch ausschließlich lobende Worte: "Wir haben ihm viel zu verdanken und vor allem, dass er das mit der Mannschaft geschafft hat. Null Gegentore aus der kompletten Pokalrunde sprechen für die Arbeit von Mannschaft und Trainer." Seine Jungs sollen dennoch in erster Linie genießen.

Anpfiff der Partie Baumberg gegen Ingolstadt ist am Samstag, 15:30 Uhr im Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadion

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