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MSV DUISBURG II: Trennung ist nachvollziehbar
HaJo Peters will die "100"

MSV DUISBURG II: Trennung ist nachvollziehbar
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Heinz-Josef Peters absolviert seine vierte Saison im Zebra-Dress, war bis auf eine Verletzungs-Phase zu Beginn, die ihn einige Monate kostete, immer Stamm-Spieler. "Mir fehlen noch vier Begegnungen, bis die 100 Oberliga-Einsätze für Duisburg voll sind", rechnet Peters vor. Mit 22 Jahren kein schlechter Schnitt.

Da der Mann aus dem Metall- und Stahlbau-Bereich, der zurzeit noch bei seinen Eltern im Betrieb arbeitet, allerdings in Kürze 23 wird, ist die "magische Grenze" im Profi-Unterbau des MSV bald erreicht. Deswegen wird der Vertrag nicht verlängert, das entsprechende Gespräch mit Chef-Trainer Horst Steffen, der große Stücke auf seinen leitenden Angestellten hält, fand statt.

Peters: "Für mich ist das absolut nachvollziehbar und auch nicht weiter schlimm. Irgendwo ist es doch klar, dass so eine Zeit zu Ende geht, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat." Schmunzelnd fügt er hinzu: "Hier in Duisburg bin ich der Älteste, bei einer anderen Mannschaft wäre ich wahrscheinlich einer der Jüngsten und müsste wieder die Bälle tragen." Bisher hat der Spielführer der Meidericher Rasselbande einige lockere Kontakte, aber noch nichts Konkretes. "Ich würde natürlich gerne weiter in der Oberliga spielen", sagt er, "zwei, drei Sachen habe ich in der Hinterhand."

HaJo Peters arbeitet ohne Berater, selbst für die Viertklassigkeit eine eher ungewöhnliche Begleiterscheinung. Der Abwehr-Spezi: "Bisher habe ich so einen Agenten noch nie gebraucht, warum sollte es jetzt der Fall sein? Wenn es erforderlich ist, dann geht mein Vater Josef mit zu Gesprächen." Durchaus verständlich, dass der aus Goch kommende Spielführer auf der Zielgeraden das Maximum mit Duisburg II erreichen möchte. "Wir haben fünf Siege in Folge geschafft, können 39 Punkte vorweisen. Damit dürfte nach unten eigentlich nichts mehr anbrennen. Wir haben momentan einen Lauf."

Vor Saison-Beginn gab es die Formulierung, im gesicherten Mittelfeld landen zu wollen, jetzt wird man mutiger. Peters: "Warum sollten wir nicht Fünfter werden? Oberhausen und Aachen machen vorne ihr eigenes Ding, dahinter gibt es ein breites Feld. Es wäre schön, wenn ich mich mit einer richtig guten Platzierung aus Duisburg verabschieden könnte. Sonst haben wir immer bis zum letzten Spiel um den Klassenerhalt gekämpft."

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