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E'chwick – Hamm 2:3
Siegreiche Hammer Abwehrschlacht

OL WF: "Schwicker" Erfolgsserie gerissen

Völlig verdient entführte die abstiegsbedrohte Hammer Spielvereinigung durch einen 3:2 (1:0)-Sieg die Punkte aus dem Erkenschwicker Stimberg-Stadion.

Erkenschwick: Ditterle - Kokot, Westerhoff, Ostdorf (70. Apolinarski), Eisen (C), Oerterer, Fricke (70. Weißfloh), Sawatzki (70. Setzke), Vasiliou, Rosenkranz, Menne Ersatz: Müller (ETW) Hamm: Stiepermann - Dick, Kaminski, Krug, Schaffer (77. Backszat), Brockhinke, Höflern (81. Cerci), Falk, Harder (C), Meschede (73. Baum), Glöden Schiedsrichter: Cetin Sevinc (Herne) Tore: 0:1 Victor Falk (20.), 1:1 Sebastian Westerhoff (55.), 1:2 Jochen Höfler (57.), 1:3 Victor Falk (82.), 2:3 Christopher Weißfloh (90.) Zuschauer: 150

Damit riss die – wie es Hamms Coach Sven Heinze anschließend nannte – „gefühlt seit 2000 anhaltende“ Erkenschwicker Erfolgsserie. Dass es so kam, lag zum einen an der starken Vorstellung der Gäste, zum anderen aber auch an der verhältnismäßig dürftigen Leistung der „Schwicker“. Vor allem bei den vielzitierten „zweiten Bällen“ hatte ESV-Coach Magnus Niemöller Schwächen ausgemacht. „Die ersten beiden Tore fallen jeweils nach einer Standardsituation, die wir nicht entscheidend klären können.“

Die Nutznießer: Victor Falk, der das 0:1 markierte (19.) sowie Jochen Höfler, der nach Westerhoffs zwischenzeitlichen Ausgleich (55.) praktisch im Gegenzug für das 1:2 verantwortlich zeichnete (56.). Dabei soll es allerdings nicht ganz astrein zugegangen sein. Das habe ihm zumindest sein Innenverteidiger Nils Eisen versichert, erklärte Niemöller bei der anschließenden Pressekonferenz. „Jochen Höfler soll Nils im Sechzehner zu Boden gedrückt und sich so den entscheidenden Vorteil verschafft haben.“

Mit rechten Dingen ging dann aber alles wieder beim 3:1 für die Gäste zu. Dadurch, dass die Erkenschwicker in Rückstand liegend die Defensive vernachlässigten, entstanden Räume zum Kontern für die Rothosen. Einmal konsequent zu Ende gespielt, stand es 3:1. Erneut hieß der Torschütze Victor Falk (81.).


Doch wer glaubte, dass die Niemöller-Elf in der Partie, in der es für sie ja um praktisch nichts mehr ging, nun abschalten würde, sah sich getäuscht. Angetrieben vom ehrgeizigen Coach warfen die Schwicker nun alles nach vorne. Ein langer Ball nach dem anderen segelte in den Hammer Strafraum. Doch nur noch der eingewechselte Christopher Weißfloh brachte das Leder im Kasten von Keeper Stiepermann unter (89.). „Wir sind natürlich absolut zufrieden mit dem Sieg. Nach der Abwehrschlacht in der Schlussphase hätten wir uns aber auch nicht beschweren dürfen, wenn die Partie Remis endet“, resümierte ein glücklicher Sven Heinze.

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