Die Bilanz der Begegnungen unter der Woche mit 1:4, 1:2, 1:1, 0:2 und nun 0:3 gegen die U23 des DSC Arminia Bielefeld sieht alles andere als rosig aus. Lediglich gegen den TuS Ennepetal gelang ein Punktgewinn.
Doch die Ergebnisse geben nicht die Leistung der Westfalia wieder. Gegen Bielefeld präsentierte sich Rhynern in der ersten Hälfte trotz der zahlreichen Ausfälle in der Defensive kompakt und ließ wenig zu, war allerdings in den eigenen Offensivbemühungen zu nachlässig. Im zweiten Durchgang zeigte sich dann, welch individuelle Stärke der Profinachwuchs aus Ostwestfalen auch in der Bereite besitzt. Alle drei Einwechselspieler trafen und so musste Bielefelds Trainer Daniel Scherning eingestehen, dass er ein „gutes Händchen“ hat. Dabei wollte er gar nicht so wechseln. Früh musste Scherning Temel Hop vom Feld nehmen, weil der sich beim Torschuss zerrte. Für Hop kam bereits in der 33. Minute Marcel Todte. Joker Todte nickte dann in der 52. Minute eine Hereingabe von Marius Krause zum 0:1 ein. Krause verließ in der 68. Minute das Feld. Der neue Christian Schröer sorgte mit einem sehenswerten Freistoß zum 0:2 in der 84. Minute für die Vorentscheidung. Der dritte Mann von der Bank, Petrick Piontek, machte dann zwei Minuten später mit dem 0:3 dann endgültig denn Deckel zu.
„Wir haben in der Schlussphase natürlich aufgemacht und sind bestraft worden. Alle drei Bielefelder Treffer waren schön heraus gespielt. Auch wenn wir heute nichts geholt haben, bin ich überzeugt, dass wir gegen Erndtebrück die Punkte hierbehalten“, meinte Rhynerns Trainer Björn Mehnert nach dem Spiel.
