Dort hat der Libanese im defensiven Mittelfeld eine überragende Oberliga-Saison gespielt, was sich nicht zuletzt an den 23 Treffern und zwei Torvorlagen ablesen lässt, die er in seinen 21 Spielen für die Uerdinger verbuchte. "Issa ist bei uns ein wichtiges Teilchen des Erfolgs", weiß sein heutiger Trainer Eric van der Luer.
Pokern ja, aber in Maßen
Und weil der 28-Jährige sich nicht nur durch seine Torgefährlichkeit sondern auch durch Übersicht auf dem Spielfeld auszeichnet, will der KFC mit dem ehemaligen Schalker, Essener Rot-Weissen und Dortmunder verlängern. Der allerdings weiß um seinen Wert und pokert offenbar. "Aber ich kann auch hinausrufen was ich alles will - irgendwann bekomme ich entweder eine Faust ins Gesicht oder die Männer in den weißen Kitteln holen mich in ihrem Buli mit dem Roten Kreuz darauf ab", mahnt van der Luer zur Besonnenheit.
Dennoch werde man alles dafür tun, Issa zu behalten, versichert der Niederländer. Und die unterstellte Untauglichkeit für die Regionalliga? Da stimmt van der Luer nicht mit der weitläufigen Meinung in Siegen überein: "In meinen Augen hat Issa das Zeug, auch eins höher zu spielen. Der hat noch 25 Prozent in der Reserve und die versuche ich nun herauszukitzeln, weil ich glaube, dass er die nächste Saison gut gebrauchen könnte."
