Für ESV-Trainer Magnus Niemöller war Heiligabend bereits am 1. Advent. Nach dem 5:0 gegen Wattenscheid 09 vor drei Wochen hatte seine Mannschaft das zweite Topteam hintereinander vom Stimberg gefegt. Die kleine Ergebniskrise des Aufsteigers ist nach sieben Punkten aus den letzten drei Partien endgültig Geschichte.
„Es war wichtig, dass wir uns in den letzten Spielen wieder ein Stück weit stabilisiert haben“, machte Niemöller klar. „Wir haben taktisch richtig gut gespielt. Und sind total glücklich und zufrieden.“ Mit drei Treffern (18., 34., 86.) ebnete auf dem Kunstoffplatz neben dem Stimbergstadion wieder einmal Top-Stürmer Stefan Oerterer den Weg zum Sieg.
Zwischendurch durfte sich auch Sebastian Westerhoff (84.) einmal in die Torschützenliste eintragen. Spvgg.-Keeper Christopher Ditterle hielt acht Minuten vor dem Ende einen Foulelfmeter von Moritz Fritz, nachdem Stefan Langemann von Florian Fricke im Strafraum von den Beinen geholt wurde. „In dieser Szene hatten wir beim Stand von 2:0 Glück, dass Florian, der bereits die gelbe Karte gesehen hatte, nicht mit Gelb-Rot den Platz verlassen muss, dann wäre es nochmal eng geworden“, atmete Niemöller durch.
„Für uns hat sich durch die absolut verdiente Niederlage nichts geändert“, tröstete sich Bielefelds Coach Daniel Scherning mit dem Blick auf die Tabelle. Dort rangiert sein Team auch nach der Niederlage vor Erkenschwick auf Platz vier. „Mehr geht nach oben bei unserem Etat sowieso nicht“, schenkte Scherning den gebrauchten Nachmittag im Ostvest ab.
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