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PREUSSEN MÜNSTER: Unterschätzen ist tabu
Als Georg Kreß mit der Straßenbahn zum VfL fuhr

PREUSSEN MÜNSTER: Unterschätzen ist tabu
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Als Georg Kreß noch ein junger Spund war, da schlug sein Herz für den VfL Bochum. "Ich kann mich noch an die Heimspiele im Abstiegskampf erinnern, die damals wegen des Stadion-Baus in Bochum am Schloss Strünkede in Herne ausgetragen wurden. Da bin ich immer mit der Straßenbahn hingefahren", erinnert sich der Fußball-Lehrer, der mit Sohn Giosué auch heute noch bei Gelegenheit zum VfL geht, um sich die Bundesliga-Begegnungen in der rewirpower-Spielstätte anzusehen.

Heute sitzt Kreß besonders nah dran - und zwar als Trainer des SC Preußen Münster. Die "Adlerträger" reisen erfahrungsgemäß mit einer mächtigen Anhängerschaft an, deswegen wurde die Partie aus Sicherheitsgründen ins große Stadion verlegt. "Ich habe mit meinen Mannschaften in den letzten Jahren schon öfter gegen die VfL-Reserve gespielt, aber immer auf dem Nebenplatz. Insofern ist es diesmal schon etwas anders."

Obwohl Bochums "Bubis" in der aktuellen Serie keine überragende Rolle verkörpern, sind sie durchaus in der Lage, einen Favoriten zu ärgern. Im Hinspiel merkte es der SCP selbst, das Siegtor fiel erst in der letzten Minute. Kreß: "Der VfL kann jeden schlagen, die haben richtig gute Jungs in ihrer Truppe. Ich denke, es wird ein spannendes Duell. Wir haben Respekt vor Bochum, aber das Ziel ist klar: Ein Sieg."

Der ehemalige Wattenscheider streicht deutlich heraus: "Wir befinden uns überhaupt nicht in der Situation, diesen Gegner zu unterschätzen. Neben kämpferischen Elementen müssen auch die spielerischen Möglichkeiten zum Tragen kommen." Der Aspekt, dass mit dem momentanen Höhenflieger Marius Sowislo (acht Treffer), dem heute viele Bochumer Kumpels und Bekannte die Daumen drücken, Farat Toku und Alex Thamm gleich drei Ex-VfLer in Diensten der Preußen stehen, dürfte zusätzlich pushen. Kreß: "So etwas sollte den betreffenden Leuten Antrieb geben."

Verzichten muss der Coach auf Frank Mayer (Muskelfaserriss), Markus Wersching (erkältet) und Ansgar Brinkmann, der Antibiotika geschluckt hat. Grover Gibson befindet sich auf dem Wege der Besserung, nachdem er in letzter Zeit ständig kränkelte. Der Grund: Spät erkanntes Pfeiffersches Drüsenfieber. Als Alternative steht unter anderem Farat Toku bereit.

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