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Hiesfeld: Ritz hört auf
"Keine Lust mehr auf Fußball"

TV Jahn Hiesfeld: Ritz hört auf - Unlust als Grund
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Ungewöhnliche Geschichten gibt es im Fußball zuhauf. Oliver Ritz hat aber ein außergewöhnliches Kapitel geschrieben. Der Spielmacher gönnt sich eine Auszeit.

Der Verein steht nach der Absage von Oliver Ritz dumm da. Schließlich ist der Regisseur für den TV eine tragende Säule. Außerdem haben die Hiesfelder mit Lukas Kwiatkowski bereits den gleichen Fall. Der 30-jährige Abwehrspieler besitzt wie Ritz einen Amateurvertrag bis zum 30. Juni 2013, lässt ihn aber aus beruflichen Gründen ruhen. „Das ist für uns nicht gut“, weiß Manager Harald Plank. „Auch wenn ich beide Akteure mag, muss ich schauen, wie es weiter gehen kann.“

Auch wenn das Duo kein Salär mehr bekommt, sind die personellen Planungen über den Haufen geworfen, denn beide waren als Stammkräfte gesetzt. „Hätten sie es uns früher mitgeteilt, hätten wir auf dem Transfermarkt anders zuschlagen können“, ärgert sich Plank.

So aber haben die Hiesfelder beispielsweise Hombergs El Houcine Bougjdi zum KFC Uerdingen ziehen lassen, ohne ihr Angebot für den Offensivallrounder noch einmal zu erhöhen. „Unter diesen Umständen hätten wir bei den Verhandlungen sicherlich noch etwas machen können, aber vor zwei Wochen gab es keinen Grund“, bemerkt Plank.

Durch die Verpflichtung von Gino Mastrolonardo, der die Rolle des Zehners genauso wie Stephan Schneider übernehmen kann, würde nun zwar keine sportliche Krise entstehen, dennoch sei die Lage unglücklich.

Deshalb wird Plank auch noch ein Gespräch mit Ritz suchen: „Ich hoffe nicht, dass Oliver der jüngste Altherrenspieler aller Zeiten wird. Sollte er sechs Monate ausfallen, werden wir sicherlich noch reagieren. Ich erwarte von ihm Augenmaß und eine Zeitrichtung. Fußball ohne Training gibt es nicht, sonst wäre das Kicken mit Kumpels auf der Amalienwiese angebrachter. Wir werden versuchen, ihn zu überzeugen und machen für einen beliebten Hiesfelder Jungen auch einen Kraftakt. Klar ist aber auch: Andere Vereine würden sicherlich nicht so reagieren."

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