Der Erste gegen den Dritten: Mehr Spitzenspiel geht (fast) nicht. Obwohl die SSVg Velbert momentan souverän die Spitzenposition innehält und beim vorgezogenen Spiel gegen Speldorf mit 3:1 erneut überzeugte, hat man großen Respekt vor den Gästen aus Wuppertal. Das liegt u.a. daran, dass aktuell einige namhafte Abstellungen aus der Regionalliga, wie Tobias Gensler oder Gustav Policella, den Wuppertaler Kader verstärken. Der spielerischen Klasse der anstehenden Top-Begegnung dürfte dies sicherlich nicht abträglich sein.
Um attraktiven Fußball macht man sich in Homberg zur Zeit sicherlich weniger Gedanken. In erster Linie muss dringen ein Erfolgserlebnis her. Null von zwölf möglichen Punkten und nicht ein (!) erzieltes Tor stehen nach vier Spieltagen zu Buche. Zwar ging es bisher nur gegen Spitzenteams der Oberliga, trotzdem wartet man sehnsüchtig auf ein Erfolgserlebnis. Besonders brisant, dass die Elf es in dieser kritischen Situation mit dem Lokalrivalen MSV Duisburg zu tun bekommt. VfB-Trainer Harry Copi möchte den „Trend fortsetzen, da wir gute Spiele geliefert haben und es im Derby nie einen Favoriten gibt. Wir wollen den Fans ein geiles Spiel anbieten und durch einen Sieg auch wieder einen Sonnenstrahl abbekommen.“ "Wir wollen den Fans ein geiles Spiel anbieten und durch einen Sieg auch wieder einen Sonnenstrahl abbekommen.“
Ein sonniges Gemüt brauchen dieser Tage die Anhänger des ETB SW Essen. Nach verheißungsvollem Start gegen den MSV Duisburg folgten drei Pleiten in Serie, eine unglücklicher als die andere. Um sich nicht vorzeitig von den Saisonzielen zu verabschieden, soll am Wochenende gegen SV Straelen der Bann gebrochen werden. Diese Aufgabe könnte sich jedoch als äußerst knifflig herausstellen. Trainer Frank Kontny: „Wir wollen den Negativtrend der vergangenen Wochen stoppen. Allerdings erwartet uns mit dem SV Straelen kein normaler Aufsteiger. Das sieht man allein anhand der Neuverpflichtungen und wie sie in die Saison gestartet sind.“
Personell sieht die Situation unterdessen wieder etwas entspannter aus. Christian Petereit ist noch krank geschrieben, wird am Samstag aber voraussichtlich wieder mit der Mannschaft trainieren können, die angeschlagenen Björn Grallert und Bilal Lekesiz werden ebenfalls einsatzfähig sein.
Bereits heute Abend trifft Aufstiegsfavorit Rot-Weiß-Oberhausen auf den 1. FC Kleve. RWO-Coach Bruns rechnet mit dem „bisher schwersten Saisonspiel“. Kleve muss gewinnen, um die Aufstiegshoffnungen nicht vorzeitig zu begraben.
Den 5. Spieltag tippt Frank Kontny (Trainer ETB SW Essen)