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KFC spielt nur 2:2
Die nächste gefühlte Niederlage

NRW-Liga: KFC erlebt die nächste gefühlte Niederlage
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Der KFC Uerdingen hat im Aufstiegsrennen die nächste gefühlte Niederlage kassiert und musste sich gegen Bergisch Gladbach mit einem Remis zufrieden geben.

Es läuft die 81.Spielminute zwischen dem KFC Uerdingen und Bergisch Gladbach. Nach einer scharf getretenen Ecke von Links kommt 09-Mittelfeldmann Gino Windmüller unverhofft und völlig frei aus acht Metern zum Kopfball und nickt zum 2:2-Unentschieden ein. Dabei sollte es auch bleiben. Und während beim KFC nach Abpfiff eine Stimmung wie nach einer Niederlage herrschte, zeigten sich die Gegner zufrieden mit dem Punktgewinn.

„Wieder ermöglichen wir dem Gegner durch eine Standardsituation den Ausgleich“, sagte KFC-Trainer Jörg Jung. „Wir führten schon beim letzten Spiel gegen Hüls mit 3:1, geben die Führung her und jetzt schon wieder. Da haben wir letztlich vier Punkte liegen lassen.“ Dabei sah es in der ersten Halbzeit noch nicht einmal danach aus, als ob der KFC auch nur einen Punkt mitnehmen könne. Denn die Gäste spielten munter auf. Der Lohn war die frühe Führung durch Mittelfeldmann Uwe Brüggemann, der einen Abwehrpatzer des KFC eiskalt ausnutzte.

Uerdingen: Weichelt – Celik (82.Ugur), Klitzsch, Nimptsch, Bendovskyi – Özkaya, Saka – Ferati (86.Celebi), Tekkan, Hoffmann – Uzun (77.Kaira). Berg. Gladbach: Forstbach - Balduan, Dreiner, Retterath, Volkert – Eckert (67.Öztürk), Brüggemann (79.Heinen), Windmüller, Schilamow – Püttmann (56.Sezer), Wermes. Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel). Tore: 0:1 Brüggemann (8.), 1:1 Uzun (50.), 2:1 Uzun (63.), 2:2 Windmüller (81.). Gelb-Rote-Karte: Dreiner (69., wiederholtes Foulspiel). Zuschauer: 2367.

Danach kam von beiden Teams nicht mehr viel. Bergisch Gladbach verwaltete die Führung, hatte in der Defensive auch nicht viel zu tun. Denn die spielerisch sonst so starke KFC-Offensive ließ es vor allem an Feinabstimmung vermissen und vertändelte den Ball ein ums andere Mal vor dem Strafraum der Gladbacher. „In der Pause haben wir einige Korrekturen vorgenommen“, erklärte Jung. „Der zweite Abschnitt war deutlich besser und wir sind verdient mit 2:1 in Führung gegangen.“

Verdanken konnte er dies dem agilen Emrah Uzun, der durch seine zwei Treffer die Wende schaffte. Und als dann noch 09-Innenverteidiger Andreas Dreiner 20 Minuten vor Schluss mit Gelb-Rot vom Platz musste, sah alles nach drei sicheren Punkten für den KFC aus. Bis zur oben erwähnten 81.Spielminute, die den Spielverlauf des zweiten Durchgangs auf den Kopf stellte. „Das ist für meine Mannschaft eine tolle Geschichte“, so 09-Trainer Dietmar Schacht. „Und über 90 Minuten gesehen ist das auch ein verdientes Unentschieden.“


Diesem Urteil konnte sich Jung wohl nur bedingt anschließen, fühlte sich das Remis doch wie eine Niederlage an. „Mit dem Ergebnis müssen wir leben, momentan kann ich es aber noch nicht“, gab ein enttäuschter KFC-Trainer zu Protokoll. „Hätten wir von Beginn an so gespielt wie in Durchgang zwei, wäre das sicher ein Sieg geworden.“

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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