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VFB HOMBERG: Ronan Keating und Christian Hinz

VFB HOMBERG: Ronan Keating und Christian Hinz
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Ronan Keating brachte die Gefühlswelt von Hombergs Christian Hinz in seinem Hit "Life is a rollercoaster" auf den Punkt.

Ronan Keating brachte die Gefühlswelt von Hombergs Christian Hinz in seinem Hit "Life is a rollercoaster" auf den Punkt. Als Spielführer startete der Routinier in die Saison, wurde dann plötzlich vom abgeschossenen Trainergespann Harry Copi und Rainer Vervölgyi von seinem Amt entbunden und jetzt von der Mannschaft wieder zum Kapitän bestimmt. Eine Achterbahnfahrt, die Hinz aber kalt lässt. "Eigentlich ist es für mich kein Wechselbad, weil das Team die ganze Zeit hinter mir stand", kann sich Hinz der Rückendeckung sicher sein.

Der 27-Jährige beleuchtet die Sache lieber von einer anderen Seite. "André Köhler hat einen guten Job als Captain gemacht, mehr Verantwortung übernommen. Das kommt der ganzen Truppe auch jetzt zu Gute, denn vorher war die Last auf wenigen Schultern verteilt, nun stehen mehrere Leute in der Verantwortung." Auch die Entscheidung des geschassten Duos kann Hinz nachvollziehen. "Ich habe diesen Schritt nie als Degradierung aufgefasst, weil die Kommunikation zwischen uns nicht passte. Die Entscheidung war damals nicht unbedingt falsch, weil bei unseren Gesprächen nichts heraus kam. Ich bin damit gut klar gekommen, denn ich brauche keine Binde, um meine Leistung zu bringen." Eine Aussage, die der ehemalige Mülheimer wöchentlich auf dem Platz untermauert.

Eine Mauer muss auch die Defensive in der Rückrunde aufbauen, denn die löchrige Abwehr war bislang die Achillesferse des VfB. "Wir haben in den letzten vier Jahren durchgehend Erfolg gehabt, da ist es schwer, mit dem negativen Druck umzugehen", gibt Hinz offen zu, ballt im gleichen Atemzug aber kämpferisch die Faust: "Wir müssen den Karren gemeinsam aus dem Dreck ziehen. Es ist uns klar, dass wir unser Leistungsvermögen nicht abgerufen haben. Jeder hat kapiert, dass es nicht um den Einzelnen geht, sondern viel mehr auf dem Spiel steht. Deswegen bin ich sicher, dass wir den Klassenerhalt auch schaffen werden."

Auf die Frage, ob Hombergs "Tausendsassa" Thomas Bungart und "Co" Andreas Vaneck die Richtigen für dieses Unterfangen sind, zuckt Hinz mit den Schultern. "Das wird doch sowieso nur am Ende über den Erfolg definiert. Fest steht aber, dass sie die Mannschaft erreichen und Dinge machen, die es vorher nicht gab." Hinz weiter: "Der Umgang und das Verhältnis zwischen den Akteuren und den Trainern hat sich deutlich verbessert. Viele Jungs haben jetzt mehr Selbstvertrauen, trauen sich viel mehr zu, weil Thomas und Andreas das Selbstbewusstsein stärken. Man darf auch mal einen Fehler machen."

Doch diese Quote soll so gering wie möglich bleiben, auch schon heute im Test gegen den VfL Tönisberg, bei dem auch die Neuzugänge Kevin Kontermann, Pierre Drößmar, Kevin Krämer, Thorsten Burgsmüller und Florian Theißen dabei sein werden. Bleibt für Hinz und den VfB nur zu hoffen, dass Ronan Keating mit seinem Schlager zwar den Nerv getroffen, aber nicht den sportlichen Bereich gemeint hat.

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