Einen Monat musste Westfalia Rhynern ausharren, um im erst zweiten Meisterschaftsspiel im Jahr 2012 endlich wieder um Punkte kicken zu dürfen.
Das Warten hat sich gelohnt: Mit einem 3:1-Sieg gegen den Nachbarn Rot Weiss-Ahlen haben sich die Hammer Südstädter auf Platz elf in der Tabelle verbessert. „Das war ein typisches Kampfspiel, doch bei den Platzverhältnissen war auch nichts anderes zu erwarten“, analysierte Rhynerns Trainer Björn Mehnert die erst in der Schlussphase aufregende Partie.
Rot Weiss Ahlen: Hahnemann - Nas, Kurtovic, Dahlhoff, Köhler - Gombarek, Venker (68. Said) - Cabuk (80. Ersan Kusakci), Khmiri, Szymaniak (68. Stoemer)- Ramsey.
Schiedsrichter: Florian Steuer (Menden).
Tore: 1:0 Bechtold (34.), 2:0 Iljutcenko (90.), 2:1 Said (90+1), 3:1 Scherff (90.+4).
Zuschauer: 450.
Denn nach der Führung der Hausherren in der 34. Minute durch Felix Bechtold besorgte der erst kurz zuvor eingewechselte Stanislav Ilyutcenko in der 90. Minute das 2:0 für die Westfalia.
Wer unter den 450 Zuschauern auf der Sportanlage Papenloh gedacht hatte, das war es jetzt, sah sich getäuscht. Chamdin Said verkürzte postwendend auf 1:2 für Ahlen, ehe Markus Scherff in der letzten Sekunde der Nachspielzeit den Endstand herstellte. „Wir haben uns etwas zu früh gefreut, aber ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft dennoch zufrieden“, meinte Mehnert.