Kurz vor Weihnachten hatte der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) die Kreisvorsitzenden noch mal zusammengerufen, um zunächst am Vorabend in festlicher Runde verdiente Sportlerinnen und Sportler zu ehren und am folgenden Tag die letzte Konferenz des Jahres in Angriff zu nehmen.
Spielklassenstrukturreform, Fußballentwicklungsplan und die Stiftungsgründung – das waren die zentralen Themen des zurückliegenden Jahres im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen und es werden auch die Kernthemen der kommenden Jahre sein.
Korfmacher: "4. Spielklassenebene wird durchaus begrüßt" [forum]6437,right[/forum] Insbesondere die Spielkassenstrukturreform wird kontrovers diskutiert. Die Regionalliga wird seit ihrer Neugründung 1995 bereits zum dritten Mal „reformiert“. Künftig wird es fünf regionale Ligen statt drei Regionalligen geben, in denen jeweils maximal sieben Zweitvertretungen antreten dürfen. Die Zuständigkeit für die dann 4. Liga liegt bei den jeweiligen Regional- beziehungsweise Landesverbänden. Für den Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband bedeutet dies eine eigene regionale Liga.
„Wir haben mit Vereinsvertretern die neue Struktur diskutiert. Soviel ist klar: Die neue 4. Spielklassenebene wird durchaus begrüßt“, betont Korfmacher. In dieser Runde wurde eine Spielklassenstruktur für den FLVW als Diskussionsgrundlage erarbeitet. Diese sieht als Unterbau der 4. Liga eine 5. Spielklassenebene mit einer Staffel vor (Westfalenliga), darunter zwei Landesligen, vier Bezirksoberligen und zwölf Bezirksligen.
FLVW-Präsident will ein "realistisches Meinungsbild"
Sicher ist, dass die NRW-Liga zum Teil in der neuen 4. Liga aufgehen wird. „Allerdings müssen hier die Detailfragen noch geklärt werden, unter anderem die Namensgebung für alle Ligen sowie die Auf- und Abstiegsregelung“, so Korfmacher.
Derzeit können alle Interessierten im Internet unter flvw.de (Fußball/Senioren/Weiterentwicklung der Spielklassenstruktur) im Forum ihre Meinung zu dem Entwurf loswerden. „Ich bitte um sachdienliche Beiträge, damit wir ein realistisches Meinungsbild bekommen“, fordert der FLVW-Präsident zum Mitmachen auf.