Thomas Wember, was können Sie zum aktuellen Stand im Lizenzierungsverfahren Rot-Weiss Essen und Bonner SC sagen?
Wir werden am Donnerstag, 15. Juli, eine Entscheidung treffen. Der späte Zeitpunkt ist den Umständen geschuldet. Etliche Verbandsoberen sind in Südafrika. Und ein paar Tage benötigen wir auch, um die Papiere zu sichten.
Wie ist der erste Eindruck?
Essen befindet sich in einer ähnlichen Situation wie die Sportfreunde Siegen vor zwei Jahren. Wenn RWE auch ein Sondervermögen sicherstellen kann, sehe ich weniger Probleme. Bei Bonn ist die Situation im Moment noch sehr unübersichtlich.
Der VfB Hüls bleibt drin. Wird mit Bonn nun ein Bauernopfer gesucht, damit man erstmals seit Einführung der NRW-Liga auch mit den geplanten 18 Mannschaften antreten kann?
Nein, sicherlich nicht. Das Urteil pro Hüls ist aus politischen Gründen gefällt worden. Wir haben ja zuletzt auch immer mit 19 Klubs gespielt, sodass dies nicht ausschlaggebend ist. Wir beurteilen ausschließlich die Unterlagen.