„Es ist ein verdienter Sieg, der auch in dieser Höhe berechtigt ist“, triumphierte Manager Ingo Pickenäcker. Die Partie begann direkt mit einem Paukenschlag. Nach einem Foul an Speldorfs Senad Beric zeigte Schiedsrichter Marco Goldmann sofort auf den Elfmeterpunkt. VfB-Goalgetter Oktay Güney, der später mit Leistenproblemen ausgewechselt wurde, ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:0 für die Gäste (14.). Damit gaben sich die Mülheimer aber nicht zufrieden, sondern sie legten nach. Winterneuzugang Wilson Pereira Weller besorgte in der 31. Minute das 2:0.
Auch im zweiten Durchgang wehrte sich Speldorf erfolgreich gegen die Angriffsbemühungen der Windecker. Und als Goldmann in der 81. Minute nach einem Handspiel im Strafraum von Michael Reed erneut auf Elfermeter entschied, war die Messe gelesen. Denn Urgestein Rafael Synowiec, den es nach sieben Jahren in Speldorf im Sommer seinem Stammverein Hamborner „Löwen“ zurückzieht, bekam sein Abschiedsgeschenk. Und der rechte Verteidiger nutzte es auch und verwandelte sicher zum 3:0.
Derweil kann Pickenäcker den nächsten Neuzugang präsentieren. Aus der Zweitvertretung des Wuppertaler SV Borussia kommt Markus Poloczek an den „Blötter Weg“. Der 20-jährige Kapitän der Bergischen hat einen Zwei-Jahresvertrag unterschrieben. „Markus hat in Wattenscheid und Wuppertal der A-Jugend-Bundesliga gespielt“, berichtete Pickenäcker, der im Vergleich zu seinen Kollegen in der Liga mit den Planungen für die neue Spielzeit bereits sehr weit ist. „Damit haben wir einen sehr guten Abwehrspieler geholt.“