Der 38-jährige Wuppertaler Steuerberater Sven Kaiser ist der Nachfolger von Frank Henes beim Landesligazehnten Hasper SV. Kaiser war selbst lange recht erfolgreich als Spieler unterwegs. Für den Wuppertaler SV, Union Solingen und die Amateure von Bayer Leverkusen absolvierte er zahlreiche Oberligaspiele. Aufgrund eines im Jahre 1992 erlittenen Kreuzbandrisses war der Traum von einer Profikarriere schnell ausgeträumt.

In Haspe steht die Mannschaft mit 13 Neuzugängen vor einem personellen Umbruch. „Da haben wir noch einige Arbeit vor uns, aber es steckt auch viel Potenzial im Kader“, fasst der neue Trainer Frank Henes seine ersten Eindrücke aus der laufenden Vorbereitung zusammen. „Mit den bisherigen Trainingstagen bin ich eigentlich sehr zufrieden. Die Beteiligung ist hoch und mit Kapitän Kamal Hafhaf und Miroslav Maleika fehlen mir nur zwei Urlauber.“

Im Kreis Hagen steht in der kommende Saison auch wieder der Pokal im Fokus. Die Partien der ersten Runde des Kreispokals 2007/2008 wurden ausgelost.

Spannung pur herrschte bis zum Schluss in der Landesliga 2 Westfalen. Und die Vorzeichen stehen gut, dass das auch in der kommenden Spielzeit der Fall ist. Denn beim Blick auf die Staffeleinteilung für die Saison 2007/08 ist neben den bewährten Kräften wie Haspe und Hohenlimburg auch auf den Verbandsliga-Absteiger BSV Menden und drei ambitionierte Aufsteiger zu achten. Allen voran ist das der TuS Ennepetal, der keinen Hehl aus seinen großen Zukunftsplänen macht.

Nur in der Landesliga Westfalen Staffel 2 war der Aufstiegskampf bis zum letzten Spieltag spannend. Und gemäß den Erfahrungen aus der gesamten Saison rüttelten die Abschlussbegegnungen das Tableau noch einmal gehörig durcheinander und ließen den SV Hohenlimburg vom ersten auf den dritten Platz fallen. Die Liga verlassen muss die SpVg Hagen 11, wogegen beim Stadtrivalen SSV Hagen und beim Hasper SV die Saisonbilanzen eher positiv ausfallen.

„Endlich haben wir nach neun Jahren in der Landesliga den Aufstieg in die Verbandsliga klar machen können“, jubelte Leo Knipping, Geschäftsführer des BV Brambauer. Mit einem 3:1 im Relegationsspiel gegen den Hasper SV folgen Trainer Dirk Bördeling und seine Mannschaft dem SV Herbede.

Es sollte ein packendes Derby mit Spitzenspielcharakter werden und wurde letztlich zu einer mehr oder weniger attraktiven Partie Rasenschach. Die Rede ist vom mageren 1:1 der zurzeit stärksten Teams in Hagen, SV Hohenlimburg 10 und Hasper SV. „Zehner“-Coach Andreas Bolst hatte sich am letzten Wochenende eigentlich mehr ausgerechnet: „Im Nachhinein wäre vielleicht noch ein Sieg möglich gewesen.

„Es ist ein vorentscheidendes Spiel“ im Kampf um die Liga-Spitze für Harald Kröner, 1. Vorsitzender des Hasper SV. Die Rede ist vom Topspiel der Landesliga Gruppe 2, in welchem sich die Tabellennachbarn Hasper SV und Borussia Dröschede messen werden. Bei einem Sieg zöge Haspe an Dröschede aufgrund des besseren Torverhältnisses vorbei.Kröner erwartet einen „offenen Schlagabtausch“, weil Dröschede ebenfalls „eine offensiv ausgerichtete Mannschaft ist.“

Durch Mithilfe des Stadtnachbarn aus Hohenlimburg meldete sich der Hasper SV im Meisterschaftskampf zurück. Lediglich vier Zähler trennen die Mannschaft von Rüdiger Meyer vom Platz an der Sonne. Der Coach hatte jedoch mit einer solchen Entwicklung gerechnet: „Mir war klar, dass weder Hohenlimburg noch Dröschede ihr Restprogramm fehlerlos überstehen.“ In Anbetracht der kommenden Spitzenspiele, in denen der HSV auf beide Konkurrenten trifft, kam die Annäherung zur Tabellenspitze gerade recht.

Die Landesliga 2 bleibt weiter spannend. Der Hasper SV will am Sonntag mit einem Sieg gegen SpVg Olpe unter den Top drei der Tabelle bleiben. Die direkten Konkurrenten um den Aufstieg SV Hohenlimburg und Borussia Dröschede haben allerdings mit den derzeitigen Abstiegskandidaten die vermeintlich leichtere Aufgabe.