"Den Aschenplatz kann man kaum noch bespielen, seit Jahren läuft das Wasser nicht mehr vernünftig ab", trauert DSV-Funktionär Wolfgang Bloch nicht um das baldige Ende des roten Geläufs. Denn das soll so schnell wie möglich kommen. "Geht es nach den bisherigen Planungen, beginnen die Bauarbeiten noch im Herbst diesen Jahres", wagt der sportliche Leiter des DSV einen Blick in die nahe Zukunft. Doch noch ist der neue Untergrund nicht verlegt und so bremst der Offizielle die allgemeine Euphorie vorerst noch ein wenig: "Bis die Bezirksvertretung und in letzter Instanz der Rat der Stadt die Sache nicht endgültig abgesegnet hat, müssen wir uns mit dem Jubeln noch ein wenig gedulden."
Dennoch gerät Bloch bereits beim Gedanken an das künstliche Grün ins Schwärmen: "So ein Kunstrasen ist eine ganz tolle Sache. Ich glaube, dass wir da speziell im Jugendbereich für viele Talente interessant werden." Und vielleicht kann sich die Jugendabteilung des Duisburger Traditions-Klubs ja bereits vor dem Beginn der nächsten Saison kaum mehr vor Anmeldungen retten.
Denn im Juni tagt der Stadtrat vor den großen Sommerferien ein letztes Mal und eine positive Entscheidung für den im Bezirk Duisburg-Mitte befindlichen Klub ist eigentlich zu erwarten. Dann darf in Wanheimerort auch endlich offiziell gejubelt werden.