„Wir sind zwar Zweiter, aber es gibt immer noch einige Sachen, an denen wir arbeiten müssen“, hält Trainer „Ede“ Buckmaier den Ball gezielt flach. „Man braucht sich doch nur unsere 16 Gegentreffer anzugucken. Wir müssen gerade bei Standard-Situation viel wachsamer sein. Denn zehn Tore haben wir nach ruhenden Bällen des Gegners kassiert. Immer wieder pennt jemand. Das müssen wir abstellen.“
Auf der anderen Seite klappt es vor dem gegnerischen Gehäuse bisher vorzüglich. Schon 20 Mal durften Tore der 08er bejubelt werden. „Unsere Offensive ist in der Tat richtig gut drauf. Vor allem Rene Giertulla mit seinen acht Treffern, das ist schon eine Marke“, betont Buckmaier, der allerdings nicht damit rechnen konnte, dass es von Beginn an so gut läuft. „Wir befinden uns nach wie vor in einem Umbruch. Natürlich habe ich von Anfang an gesagt, dass wir in der Breite gut aufgestellt sind, aber dennoch bleibt unser Ziel ein einstelliger Tabellenplatz.“
Die zahlreichen Alternativen bringen den Coach zwar stellenweise in Schwierigkeiten, was seine erste Elf angeht. Allerdings ist er dadurch auch in der Lage, während des Spiels zu reagieren. „Genau, jeder muss immer seine Leistung bringen. Ist das bei dem einen oder anderen nicht der Fall, sehe ich mich gezwungen, zu wechseln“, beschreibt Buckmaier ein Szenario, das in Günnigfeld, als ein 0:3-Rückstand zur Pause noch in einen 4:3-Sieg umgewandelt wurde, bestens funktionierte. Trotz des guten Auftakts möchte der Trainer die Vorstellungen vor der Saison nicht korrigieren: „Ich will selbstverständlich das Maximale herausholen. Aber es ist noch viel zu verfrüht, von mehr zu reden.“