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ESC Rellinghausen: Priester findet deutliche Worte
"Wenn man nicht aufpasst, steht man plötzlich da"

ESC Rellinghausen: Priester findet deutliche Worte
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Wer Wolfgang Priester kennt, weiß, dass der Sportliche Leiter des ESC Rellinghausen kein Blatt vor den Mund nimmt. Auf der einen Seite kann er sich über starke Leistungen seiner Mannschaft unglaublich freuen, aber auf der anderen spricht er auch klipp und klar an, was ihm nicht gefallen hat.

Und das war beim Auftritt seiner Elf gegen TuS Helene Essen vor allem die Einstellung: „Mit 90 Prozent Einsatz kannst du nicht erwarten, dass du ein Spiel gewinnst.“ Sein Zusatz: „Es ist schon interessant, wenn man mitbekommt, was ein Coach seinen Spielern mit auf den Weg gibt und anschließend die 90 Minuten verfolgt.“ Mit anderen Worten: Es waren zwei verschiedene Paar Schuhe. Priester: „Vielleicht sollten die Spieler mal das gleiche Engagement zeigen wie das Trainerteam.“

Damit man auch schnell wieder in die Erfolgsspur zurückkehrt. Denn nur ein Zähler nach zwei Partien kann die Rellinghäuser nicht zufrieden stellen. „Ich bin in der Tat enttäuscht über unseren Auftakt“, stellt Priester unmissverständlich klar. „Man sollte solche Ausrutscher minimieren. Wenn man nicht aufpasst, steht man plötzlich da.“ Und kämpft erneut gegen den Abstieg.

Das soll jedoch unbedingt vermieden werden. Mit einem Überraschungs-Dreier in Sudberg wäre ein Anfang dafür gemacht. „Aber dort hängen die Trauben sehr hoch. Die Sudberger sind eine Mannschaft mit zwei Gesichtern. Auswärts treten die ganz anders auf als zuhause“, weiß der ehemalige Coach des FC Kray.

Nicht mit dabei sein werden die beiden Kreuzbandriss-Patienten Christof Krolik und Timo Diehle sowie Marc El Hayek, der sich nach wie vor in seinem Auslandssemester befindet. „Aber Timo wird nach seinem Urlaub wieder ins Trainings einsteigen“, berichtet Priester, der sich über eine weitere Alternative im Angriff freut. Doch heute in Wuppertal müssen noch andere die Tore schießen.

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