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Mülheimer FC 97
Wie Ahmet Inal eine Aufstiegsmannschaft formte - Große Vorfreude auf den KFC

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Mülheimer FC 97: Wie Ahmet Inal eine Aufstiegsmannschaft formte - Große Vorfreude auf den KFC
Foto: Gerd Hermann
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Der Mülheimer Amateurfußball wird in der kommenden Oberliga-Saison durch den MFC 97 in der 5. Liga vertreten. Beim Aufstiegstrainer herrscht große Vorfreude auf die neue Spielklasse.

Ahmet Inal hat letztendlich alles richtig gemacht. Kurz vor dem Jahreswechsel 2022 zu 2023 wechselte er als Trainer von YEG Hassel zum Mülheimer FC 97.

Hassel nach drei Jahren zu verlassen, fiel dem Ex-Profi nicht einfach. Doch er hatte ein starkes Argument für den MFC 97: Den Aufstieg in die Oberliga Niederrhein, der sehr realistisch war.

Denn gefühlt von Spieltag eins lieferte sich der MFC 97 mit dem SV Scherpenberg ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den 1. Tabellenplatz und den damit verbundenen Oberliga-Aufstieg. Inal übernahm schließlich Ende Dezember für Bartosz Maslon und realisierte das große Aufstiegsziel des Vereins.

RevierSport hat mit dem 41-jährigen Aufstiegstrainer Inal gesprochen.

Ahmet Inal, das vergangenen Wochenende ist mittlerweile ein paar Tage alt und die Aufstiegsfeierlichkeiten sind beendet. Wie blicken Sie auf diesen großen Erfolg zurück?

Es war ein extrem schwieriger Aufstieg. Wir hatten schon viel Druck. Wir mussten immer wieder nachlegen, da Scherpenberg oft vorlegen durfte. Als ich nach Mülheim kam, spürte ich auch eine gewisse Unruhe im Team. Das war keine echte Mannschaft. Ich habe mir das ein paar Tage angeschaut und dann den Kader von 28 auf 23 Mann reduziert. Die Spieler, die gehen mussten, brachten einfach nicht diese Werte, die ich als Trainer vorlebe, mit. Mir geht es immer viel um Disziplin und mannschaftliche Geschlossenheit. Einzelgänger kann ich als Fußballtrainer nicht gebrauchen. Aber im Endeffekt waren das schon die richtigen Stellschrauben, an denen wir gedreht haben. Wir sind enger zusammengerückt, wurden uns vertrauter und sind zu einem Team gewachsen, das schließlich aufgestiegen ist. An dieser Stelle erwähne ich auch gerne meinen Vorgänger Bartosz Maslon, der eine gute Vorarbeit geleistet hat, die ich dann zu Ende gebracht habe.

Ich freue mich natürlich, wie fast alle Liga-Konkurrenten, auf den KFC Uerdingen. Vor 2000 Zuschauern in der Grotenburg zu spielen, wird schon ein Erlebnis sein. Und es ist ja kein Testspiel, sondern ein Oberliga-Punktspiel - Wahnsinn, Uerdingen gegen MFC 97 um drei Punkte (lacht).

Ahmet Inal

Was steht denn jetzt an? Wie groß wird der Kader-Umbruch ausfallen? Wie weit sind Sie in den Oberliga-Planungen?

Die haben zuletzt ein wenig gestockt. Das muss ich ehrlich zugeben. Denn viele Spieler, mit denen wir gesprochen haben, wollten nur zu uns kommen, wenn wir aufsteigen. Jetzt sind wir Oberligist und wir haben natürlich auch bessere Karten in den Verhandlungen. Wir führen aktuell sehr viele und auch aussichtsreiche Gespräche. Fakt ist, dass wir vier oder fünf gestandene Oberligaspieler holen wollen. Ich denke, dass am Ende um die 15 Spieler aus dem Aufstiegskader auch zur Oberliga-Mannschaft gehören werden. Aber, das betone ich gerne, wir schauen genau hin, wer uns in der neuen Saison weiterhelfen kann. Da gibt es auch keine Dankbarkeit für den Aufstieg. Wir sind in eine Liga aufgestiegen, die gefühlt zwei Spielklassen über der Landesliga spielt. Das ist noch einmal sportlich gesehen eine ganze andere Welt.

Wie schätzen Sie die Liga ein und auf wen freuen Sie sich besonders?

Wie schon erwähnt: Es ist eigentlich ein Zwei-Ligen-Unterschied zur Landesliga. Wenn ich nämlich überlege, dann muss ich ehrlich sagen, dass wir im Westfalenbereich in der Westfalenliga 1 oder 2 hätten Erster werden müssen, um in der Oberliga zu spielen. Ich glaube nicht, dass wir das geschafft hätten. Deshalb ist der Sprung am Niederrhein in die Oberliga schon einfacher. Das muss man auch so klar sagen. Aber die Regeln sind nun mal so, dass wir keine Niederrheinliga haben, sondern sofort in die Oberliga hoch dürfen. Wir freuen uns sehr darauf. Der ganze Verein ist auch vorbereitet, wir haben eine gute Infrastruktur. Ich freue mich natürlich, wie fast alle Liga-Konkurrenten, auf den KFC Uerdingen. Vor 2000 Zuschauern in der Grotenburg zu spielen, wird schon ein Erlebnis sein. Und es ist ja kein Testspiel, sondern ein Oberliga-Punktspiel - Wahnsinn, Uerdingen gegen MFC 97 um drei Punkte (lacht). Darauf freue ich mich. Aber klar ist auch: Wir wollen es nicht nur genießen, sondern auch sportlich überzeugen. Wir wollen keine Fahrstuhl-Mannschaft werden, sondern uns in der Oberliga etablieren. Zunächst einmal gilt unser Fokus aber natürlich nur dem Klassenerhalt.

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13 Mülheimer FC 97 15 4 3 8 21:36 -15 15
14 Sportfreunde Baumberg 14 3 4 7 21:31 -10 13
15 1. FC Kleve 15 3 3 9 16:26 -10 12
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
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10 Mülheimer FC 97 7 4 0 3 16:14 2 12
11 SV Biemenhorst 7 3 2 2 9:10 -1 11
12 1. FC Monheim 8 3 1 4 10:14 -4 10
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
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