Der FSV Duisburg will die Vergangenheit ruhen lassen. Nach dem Oberliga-Abstieg in der Vorsaison will der Klub wieder oben angreifen – und so schnell wie möglich wieder eine Klasse höher spielen.
Den Grundstein dafür legen Trainer Markus Kowalczyk und sein Team aktuell in der Sommervorbereitung. Vier Testspiele hat der FSV in den Beinen. Vier Siege, so lautet die bisherige Bilanz. Kein Wunder, dass der Coach ein positives Zwischenfazit zieht. „Wir sind aktuell zufrieden“, betont der 58-Jährige gegenüber RevierSport. „In den Vorbereitungsspielen haben wir bislang ordentliche Leistungen abgerufen. Bei der Zusammenstellung des Kaders haben wir gute Arbeit geleistet, sodass wir in diesem Jahr eine gute Rolle in der Landesliga spielen können.“
„Wir sind gefragt, es in die Hand zu nehmen“
Viel ließ sich der erfahrene Trainer vor dem Saisonstart nicht entlocken. Nur eines ist für Kowalczyk gewiss: „Der FSV ist ein ambitionierter Verein, der immer eine Liga höher spielen will – in diesem Fall Oberliga. Unser Kader hat aktuell die Qualität, am Ende zwischen Platz drei und fünf zu stehen. Deswegen sind wir aktuell gefragt, es in die Hand zu nehmen und zu gestalten.“
Die Mannschaft befinde sich unterdessen in einem ständigen Entwicklungsprozess. „Klar, im Fußball kann man sich immer verbessern“, sagt Kowalczyk, „aktuell legen wir den Fokus vor allem auf das Stellungsspiel in der Defensive sowie die Umschaltbewegung in der Offensive. Mit elf neuen Spielen, darunter sechs A-Jugendlichen, ist es für uns Trainer aber noch mehr Arbeit.“
Duisburgs Kader steht (grob)
Mit Blick auf die Personalplanungen scheinen die Duisburger keinen Handlungsbedarf mehr zu haben. Ausschließen will Kowalczyk aber nichts: „Es ist nicht so, dass wir händeringend nach Verstärkung suchen, denn grob steht der Kader. Aber ein bis zwei Spieler, bei denen es vor allem charakterlich passen muss, würden uns sicherlich noch gut tun.“