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Nach 2:5 - Sonsbeck-Trainer rechnet mit Mannschaft ab

Foto: Ulla Michels

Im Kampf um den Aufstieg musste Landesligist SV Sonsbeck einen herben Rückschlag einstecken und unterlag gegen Abstiegskandidaten Arminia Klosterhardt mit 2:5 (2:3). SVS-Trainer Werner Buttgereit war bedient.

Weil die beiden Aufstiegskonkurrenten Sportfreunde Niederwenigern und SpVgg Sterkrade-Nord ihre Spiele gewinnen konnten, sieht es für die Sonsbecker im Kampf um einen Platz in der Oberliga schlecht aus. Durch die Pleite rutschte die Mannschaft auf Platz vier ab. Buttgereit war dementsprechend bedient: „Das war eine bodenlose Frechheit, was meine Mannschaft da gezeigt hat. Wenn die Jungs nicht aufsteigen wollen, dann sollen die den Mund aufmachen“, polterte er los.

Sonsbeck startet vielversprechend

Dabei sah es für die Gastgeber zunächst nach einem Sieg aus: Andre Trienenjost (9.) brachte die Sonsbecker vor 280 Zuschauern frühzeitig mit 1:0 in Führung. Doch die Arminia zog nach: Pascal Spors (16.) glich zum 1:1 aus. Kurze Zeit später war es ebenfalls Spors (21.), der nach einer Ecke per Kopf das Spiel drehte und zum 2:1 für die Oberhausener einnetzte. Auch in der 27. Minute war der Stürmer erfolgreich und machte seinen Hattrick mit dem 3:1 perfekt. „Es ist ein schönes Gefühl, dass ich der Mannschaft mit meinen drei Toren helfen konnte“, freute er sich. Doch nur eine Minute später gelang Trienenjost (28.) der Treffer zum 2:3 für die Sonsbecker.

Nach der Pause lief die Partie zunächst etwas schleppend, nahm dann aber immer mehr Fahrt auf. „Die zweite Halbzeit war ein Fight. Wir haben um jeden Ball gekämpft und darauf bin ich sehr stolz“, lobte Arminia-Coach Marcus Behnert sein Team. Sein Trainerkollege Buttgereit hingegen war angesprochen auf die Leistung seiner Mannschaft fassungslos: „Vom Verein und dem Vorstand kommt so viel und dann kommt so eine Leistung“, ließ er seinen Frust freien Lauf.

Frust kam auch bei Necati Güclü auf, als dieser einen Handelfmeter (82.) verschoss. „Als Stürmer willst du einfach immer ein Tor schießen“, betonte Güclü. Ali Hassan Hammoud (86. + 90.) machte mit seinem Doppelpack stattdessen den wichtigen 5:2-Sieg perfekt. Damit schöpfte Klosterhardt neue Hoffnung im Abstiegskampf. Die Oberhausener sind jetzt mit 34 Zählern punktgleich mit dem SV Hönnepel-Niedermörmter, der den ersten Abstiegsplatz belegt.

Am kommenden Sonntag (15:15 Uhr) kommt es zum großen Aufeinandertreffen der beiden abstiegsbedrohten Vereine. „Da dürfen wir auf keinen Fall die Punkte liegen lassen“, erklärte Spors.

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