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Blau-Gelb Überruhr vs. VfB Frohnhausen
Die zwei Gesichter des Aufstiegs

Foto: Michael Gohl
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Nachdem die beiden Essener Vereine Blau-Gelb Überruhr und VfB Frohnhausen im vergangenen Jahr jeweils in die Landesliga Niederrhein aufgestiegen waren, könnte der Saisonverlauf unterschiedlicher nicht sein.

Nach einem geglückten Aufstieg ist der Ablauf eigentlich immer derselbe: Feiern, Neuverpflichtungen, Vorbereitung. Mit dem Beginn der neuen Saison fangen die Aufsteiger alle wieder bei Null an. Die Ziele reichen dann von Klassenerhalt bis Meisterschaftsträumerei. Die Realität sieht meistens anders aus. Das zeigen in dieser Saison die beiden Aufsteiger Blau-Gelb Überruhr und VfB Frohnhausen.

Die beiden Essener Teams sind in der vergangenen Saison aus der Bezirksliga in die Landesliga Niederrhein 2 aufgestiegen. Beide mit geballter Offensivpower im Gepäck. Die BG schoss sich mit 109 Toren auf den zweiten Platz der Bezirksliga Gruppe 3, die Frohnhauser Löwen legten noch ein paar Tore oben drauf und konnten in Gruppe 2 115 Mal treffen.

Während man bei den Frohnhauser Löwen bescheiden blieb und bereits vor der Saison den Klassenerhalt als Ziel für die erste Saison in der Landesliga ausgab, waren aus dem Lager der Blau-Gelben schon etwas lautere Töne zu hören. „Wir wollen auf einem einstelligen Tabellenplatz landen“, hatte der Sportliche Leiter Mario Salogga von seiner Mannschaft gefordert. Dieses Ziel ist mittlerweile kaum noch zu erreichen.

Seit dem Beginn der Saison befindet sich die Mannschaft von Neu-Trainer Stefan Lorenz, der den Posten im Winter von Jörg Dohmann übernahm, im Abstiegskampf. Den leichten Höhenflug im Dezember, damals noch unter Dohmann, mit vier Siegen in Folge, konnten die Blau-Gelben nicht ins neue Jahr hinüberretten. Auch im Stadtderby gegen den VfB Frohnhausen blieben sie ohne Sieg. Die 2:3-Niederlage festigte den 17. Tabellenplatz nur noch weiter. Eine Rückkehr in die Bezirksliga scheint zu diesem Zeitpunkt fast unausweichlich.

Beim VfB Frohnhausen hingegen sieht die ganze Sache schon etwas rosiger aus. „Wir können uns glücklich schätzen, als Aufsteiger zu diesem Zeitpunkt 39 Punkte auf dem Konto zu haben“, resümierte VfB-Trainer Issam Said die bisherige Saison. Platz acht und elf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze sprechen eine klare Sprache für gute Arbeit. Einziges Manko: Die Abwehr. Mit 62 Gegentoren stellen die Löwen die schlechteste Abwehr der Landesliga Niederrhein 2. Eine Tatsche, die auch BG Überruhr am Sonntag lange im Spiel hielt.

Dennoch fängt man beim VfB schon insgeheim an, für die neue Saison zu planen. Jedenfalls was die grobe Personaldecke angeht. „Der größte Teil des Kaders wird so zusammenbleiben. Wir haben ja erst im Winter neue Leute geholt. Ein, zwei Neue dürften aber zur kommenden Saison noch kommen“, umriss Said die Kaderplanung.

Autor: Stefan Stobbe

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