In der abgelaufenen Saison erreichte der PSV Wesel-Lackhausen dank einer starken Rückrunde den achten Platz. "Wir sind zufrieden mit der Saison, aber bei der Analyse ist mir aufgefallen, dass wir in fünf Spielen Punkte liegen gelassen haben", zieht PSV-Trainer Björn Assfelder ein Fazit zur vergangenen Spielzeit. Nun blicken sie in Wesel schon auf die Saison 2018/19.
Sieben Zu- und fünf Abgänge
Da die Verantwortlichen beim PSV nach dem Optimum streben, verstärken sie die Mannschaft mit sieben Zugängen. Der wohl größte Transfercoup ist die Verpflichtung des 20-jährigen Lennart Laader, der vom Oberligisten TV Jahn Hiesfeld zu seinem Jugendverein wechselt. Ein weiterer Rückkehrer ist der Angreifer Viktor Klejonkin, der nach einem einjährigen Intermezzo beim Konkurrenten Sterkrade Nord in der nächsten Spielzeit wieder für Wesel auflaufen wird.
Neben den zwei Rückkehrern schließen sich mit Mohamed Baydoun (SV Bislich), Raven Olschewski (1. FC Kleve), Dorian Weber (SV Schermbeck), Fatih Uysal (U19 FC Kray) und Linus Dersch (U19 FSV Duisburg) fünf weitere Spieler dem PSV Wesel Lackhausen an. Allerdings verlassen auf der Gegenseite auch fünf Spieler die Mannschaft. Mit Tarek Staude und Sebastian Kaiser gehen zwei Stammspieler aus der vergangenen Saison gemeinsam zum VfL Rhede. Auch Berkay Kürekci, Pascal Bongers (beide Hamminkelner SV) und Finn Tammer (unbekannt) werden den Verein verlassen. Nicht als Abgang zu bezeichnen ist der neunmalige Torschütze Admir Begic. Der Weseler Top-Torschütze wird in der neuen Spielzeit eine andere Rolle einnehmen. Begic erweitert den Trainerstab von Björn Assfelder und wird Co-Trainer. Einen weiteren Transfer planen die Verantwortlichen von PSV Wesel Lackhausen nicht. Keine Zielvorgabe
Da Trainer Assfelder die Kader der anderen Mannschaften noch nicht kennt, möchte er noch kein Ziel formulieren. "Grundsätzlich sind wir Sportler und wollen am liebsten jedes Spiel gewinnen", gibt Assfelder die Marschroute für die künftige Spielzeit vor. Allerdings ist auch dem Trainer bewusst, dass dieses Vorhaben unerreichbar ist. Aus diesem Grund warten sie in Wesel bis zum Ende des Transferfensters und werden danach schauen, welches Ziel für die kommende Spielzeit realistisch ist.